Auf der Gemarkungsgrenze zwischen Hartenfels, Herschbach und Rückeroth liegt einsam eine Felsengruppe Säulenbasalt, welcher sich im Laufe der Jahrhunderte nach einer Seite gesenkt hat.
Die Säulengruppe ragt jetzt schräg aus dem Boden. Hier und da wurden einige schwere Brocken abgeworfen, welche jetzt seitlich der Basaltsäulen liegen. Zusätzlich steht noch auf der Grenzschneise zwischen Herschbach und Rückeroth ein einsamer Felsklotz, ein Basaltprisma, etwa 1,50m hoch. Verschiedene Sagen und Dichtung haben dieses Felsmassiv umwoben. Der Sage nach handelt es sich um einen umgestürzten Erntewagen eines Bauern, der sein Getreide in der Dunkelheit bei einem nahenden Gewitter einfahren wollte, ohne seinem Grundherren, dem Erzbischof von Trier, den Zehnten abzugeben. Im Schein der Blitze gewahrte ihn der Zehntenerheber von der nahe gelegenen Burg Hartenfels, dem „Schanddeppen“ und ritt dem flüchtenden Bauern nach. Auf dem holprigen Weg schlug der hochbeladene Erntewagen um. Zornig über sein Missgeschick schrie der Bauer dem Erheber einen Fluch entgegen: „Wenn du doch zu Stein würdest!“ Doch die Verwünschung traf den Flucher selbst. Kaum war das letzte Wort von seiner Zunge, da herrschte Totenstille. Der Zehntenerheber fand nur noch einen Haufen versteinerter Garben und daneben den versteinerten Bauern mit seinem Ochsengespann und dem Hund, halbversunken in der Erde, regungslos. Basaltsteine
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Am Saynbach 5-7
56242 Selters