Fernwanderweg
Streckenprofil
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum TourenplanerAuf der zweiten Etappe des Druidensteigs entdeckst du die Naturschönheiten und geologisch relevanten Punkte zwischen den Bergbaustädten Herdorf und Daaden. Landschaftlich einzigartig liegt der sogenannte Silbersee auf der Mahlscheid, wo bis in die 1970er Jahre noch Basalt abgebaut wurde. Weitere Natursehenswürdigkeiten sind die Hüllbuche im Hüllwald bei Daaden, welche als eine der ältesten Bäume in der Region gilt, sowie die Basaltsäulen auf dem Hohenseelbachskopf. Wer zu Beginn der Wanderung das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen noch nicht kennengelernt hat, dem ist unbedingt eine Besichtigung in Herdorf-Sassenroth empfohlen. Schmale Waldpfade führen dich bei dieser Wandertour auf die Höhe und du kannst dabei den Ausblick auf die gesamte Stadt Herdorf genießen. Dein heutiges Etappenziel erreichst du mit Eintreffen in der Stadt Daaden, wo sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bieten. Das Zentrum beeindruckt durch die Barockkirche, einigen hübschen Fachwerkhäusern und dem Heimatmuseum.
Über die Landesstraße L284 zwischen Betzdorf und Herdorf erreichst du den Stadtteil Herdorf-Sassenroth. Der Etappenstart befindet sich vor dem GeoInformationszentrum Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen Herdorf-Sassenroth. Die Zufahrt durch den Ort ist mit Wegweisern beschildert.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Hellertal-Bahn bindet den Haltepunkt in Herdorf-Sassenroth (direkt am Druidensteig gelegen) an die Bahnhöfe in Betzdorf und in der Gegenrichtung über Herdorf bis Haiger und Dillenburg an.
Fahrplanauskunft Hellertal-Bahn: www.dreilaenderbahn.de
In der Hellerstraße von Herdorf-Sassenroth befindet sich eine Haltestelle der Buslinie 278. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Schulbuslinie mit eingeschränkten Betriebszeiten.
Zurück zum Etappenstart
In Daaden führt ein ca. 500 m langer Zuweg (gelbes Druidensteig-Zeichen) zum Bahnhof. Von dort geht es mit der Hellertal-Bahn zunächst nach Betzdorf und von dort weiter nach Herdorf-Sassenroth.
Fahrplanauskunft: www.dreilaenderbahn.de
Kostenloser Parkplatz direkt am Kreisbergbaumuseum.
Navi-Eingabe: Schulstraße 13, 57562 Herdorf-Sassenroth
Du schnürst deine Wanderschuhe vor dem Geo-Infozentrum, dem Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen, welches dir einen hervorragenden Einblick in die Bergbaugeschichte der Region gibt. Alle später noch auf der Wanderstrecke folgenden, wesentlichen Geopunkte wirst du dann besser verstehen können, wenn du auch das Museum näher kennengelernt hast.
Nach Einstieg in die Wandertour erklimmst du ausgehend von Sassenroth über schmale Naturpfade die so genannte Kuckuckseiche und genießt das herrliche Panorama auf die Stadt Herdorf, welche du wenig später in kleinen Zügen noch streifst. Über einen ehemaligen Damm einer Transportbahn, welche zunächst bis 1873 noch mit Pferden genutzt wurde und später dann durch Lokomotiven, wanderst du in das Sottersbachtal hinauf, bis du den Standort der ehemaligen Grube San Fernando erreichst. Vorbei am Josefshäuschen, einer kleinen Kapelle, genießt du erneut den Ausblick auf die Bergbaustadt Herdorf. Gegenüberliegend fallen dir die riesigen, grauen Sandhalden auf, welche an die Friedrichshütte erinnern, die seinerzeit in Herdorf existierte.
Während du weiter wanderst, eröffnen sich weite Ausblicke und sodann erreichst du den Standort der ehemaligen Grube Wolf. Ein noch vorhandenes Relikt aus der Zeit des Bergwerks ist die massive Seilscheibe des Förderturms. Schon bald hast du mit etwas Kondition rund 200 Höhenmeter zu überwinden, gelangst zur Blauen Halde und gönnst dir eine Pause. Sodann liegt die nächste Zwischenstation schon vor dir, das Naturschutzgebiet der so genannten Mahlscheid (ehem. Baltabbau). Relativ flach ist die weitere Streckenführung und du entdeckst den Verlauf einer ehem. Bremsbahn vom Hohenseelbachskopf hinunter zu einer Verladestelle, auf dessen Wegstrecke du rund 500 Meter bleibst.
Über den Hohenseelbachskopf, einem weiteren Basaltabbaugebiet, begibst du dich auf den langsamen Abstieg hinunter nach Daaden. Dabei wirst du vorbei an den liebevoll gestalteten Stationen eines Waldlehrpfades durch den Hüllwald zum Naturdenkmal Hüllbuche geleitet. Hier führte früher auch eine Handelsstraße von Hachenburg über Daaden nach Siegen vorbei. Weiter geht's bergab in den Ortskern von Daaden mit der Barockkirche und dem Heimatmuseum. Damit erreichst du dein heutiges Etappenziel des Druidensteigs.
Solltest du bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für dich nicht begehbar sind, dann solltest du diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art musst du rechnen, wenn du eine Wanderung unternimmst.
Obwohl der Weg durchgehend sehr gut markiert ist, solltest du aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete Wanderkarte dabei haben oder dir die kostenlose App "Rheinland-Pfalz erleben" herunterladen.
Trage festes Schuhwerk sowie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
Nimm ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
Bitte zieh dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen bieten.
Erhasche im Nordosten von einer kleinen Aussichtsplattform auf jeden Fall einen Blick auf das Basaltabbaugebiet, die so genannte Mahlscheid.
Eine KOMPASS-Wanderkarte Nord inkl. dem Druidensteig ist über den Westerwald-Shop erhältlich.
Heimatmuseum Daaden, Im Schützenhof 6, 57567 Daaden
Geo-Infozentrum Bergbaumuseum Herdorf-Sassenroth, Schulstraße 13, 57562 Herdorf-Sassenroth
Weitere Informationen & GPX-Download
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum Tourenplaner