Das Grenzbachtal ist ein kleines Bachtal, in welches vor vielen Jahren von Fichtenbestand freigestellt wurde und mit Heckrindern (eine Nachzucht des Auerochsen) beweidet wird. Inzwischen hat sich hier ein tolles Natur-Refugium entwickelt, das mit Rad oder zu Fuß wunderbar erwandert werden kann.
Das Grenzbachtal ist jederzeit mit Rad- und zu Fuß zu erreichen. Wanderwege führen zum Teil mitten durch die Weiden. Selbstschließende Gatter verhindern, dass die Weidetiere ihre Wiesen verlassen.
Der Grenzbach, ursprünglich "Waldbach" genannt, bildet die Grenze zwischen den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied.
Vor einigen Jahren wurden hier umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt. Großflächige Fichtenrodungen (13 ha) wurden vorgenommen, um wieder Licht und natürlichen Bewuchs zu fördern. Neue tierverträgliche Bachübergänge wurden angelegt, Bachverrohrungen und kleine Wehre zurückgebaut sowie neue Brücken geschaffen. Galloway- und Heckrinder beweiden die Flächen ganzjährig und halten sie von einer Wiederbewaldung frei. Für den Abschnitt zwischen Willroth und Linkenbach erfolgt eine Beweidung mit Galloways. Ein weiterer Abschnitt zwischen der Pleckhausermühle bis zur Wied bei Döttesfeld wird mit einer Rückzüchtung des Auerochsens beweidet, dem so genannten Heckrind.
Wertvolle ökologische Strukturen und Nassbereiche haben sich inzwischen gebildet und bieten ein wertvolles Refugium für Fauna und Flora.
Wandern, Radfahren, Nordic-Walking, Klettern, all dies ist hier möglich. Auch der Qualitätswanderweg „Westerwald-Steig“ führt hier entlang und leitet den Wanderer hier und dort sogar direkt durch die Weiden hindurch. Ein Stück „Alm-Feeling“ kommt auf, aber Angst vor den eher scheuen Tieren braucht man hier nicht zu haben.
Kontakt und Anfahrt
Grenzbachtal
56594 Willroth
Kontakt
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