Auch in diesem Jahr hat die KuSch wieder eine ganz besondere Mischung für die „KuK“-Abende herausgesucht. Eines ist dabei sicher: Es darf viel gelacht, aber auch ein wenig gestaunt werden.
Wer Karl-Heinz Helmschrot bucht, erlebt ein Gesamtkunstwerk jenseits bloßen Infotainments, einen immer wieder überraschenden Ausschnitt aus seinem Schaffen. Ob Schlagzeugsolo mit Keulen, Walgesänge auf der singenden Säge, Wortgefechte mit Cigarboxes oder ob er seinem Publikum verbal den Kopf wäscht – selbstverständlich im Schongang und nie unter der Gürtellinie: Mit genreübergreifender, anspruchsvoller Unterhaltung, geschliffenen Nummern und viel Spielwitz schlägt Helmschrot Brücken und gibt der Veranstaltung Rahmen und Rhythmus. Und transportiert ganz nebenbei Inhalte mit viel Komik und einem Augenzwinkern.
Kann man ernsthaft einen Doktortitel in Popmusik machen? Ja! Und was macht man dann damit? Comedy und Kabarett. Dr. Pop ist Arzt fürs Musikalische. Er therapiert mit Musiksamples und faszinierenden Musikfakten. In seinem Solo-Live-Programm „Hitverdächtig“ entschlüsselt Dr. Pop, mit welcher Musik man eine Party, eine Beziehung und auch ein Leben retten kann. Welche Musik macht schlau und welche geistig taub? Warum beißen sich Termiten doppelt so schnell durchs Holz, wenn sie Heavy Metal hören? Und wieso sitzen heutzutage an einem Hit zehn Leute am Laptop und nicht mehr einer an der Gitarre? Er feuert in seiner Show Samples vertrauter und neuer Hits der Musikgeschichte ab – aus dem Hiphop, Rock, Pop, Schlager über die Klassik bis hin zum Jazz. Dr. Pop macht hörbar: zu jeder Lebenssituation gibt es den richtigen Hit. Es wird temporeich und höchst unterhaltsam.
Ihn als reinen Comedian zu bezeichnen, würde Sammy Tavalis nicht gerecht werden. Seine Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit reichen weit darüber hinaus – vom Musiker und Komponisten über den Humoristen mit Vorliebe für Slapstick bis hin zum Moderator und sogar Regisseur. Sei es, dass er als twistender Säugling zu „Let’s have a party” auf dem Skateboard durchs Kinderzimmer rast, oder wenn er zur Schlagerparodie „Dann geh doch” eine von ihrem „Ollen” verlassene Hysterikerin darstellt: Man glaubt ihm das alles gern. Tavalis ist alle und niemand – das aber perfekt. Und seine maskuline Ganzkörper-Percussion-Nummer „Brazil” dürfte weltweit einmalig sein.
Bianca Capri präsentiert eine Luftakrobatik, die ihre Einzigartigkeit dadurch erhält, dass verschiedene Handschlaufen völlig neue Variationen und Kombinationen ermöglichen, die bisher bei keiner Darbietung am Vertikalseil zu sehen waren. Zu meditativen indianischen Klängen schwebt und dreht sich Bianca teilweise mit atemberaubender Geschwindigkeit. Sie inszeniert in wunderschönen Bildern, mit Anmut und scheinbarer Leichtigkeit, schwierigste Elemente der Artistik nahtlos in einen harmonischen Ablauf. So verzaubert und überrascht sie ihr Publikum mit immer wieder neuen Schwüngen und spektakulären Pirouetten.
Es werden spannende Abende – mit einer Mischung aus Humor, Akrobatik und kulinarischen Köstlichkeiten, serviert vom Steakhouse Herborn. Ganz so, wie es kurz vor Weihnachten sein sollte.
Vorverkauf: 85,–
(exkl. Ticket- und Systemgebühr)
(Der Preis beinhaltet ein Drei-Gänge-Menü, Getränke exklusive)
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.kusch-herborn.de.
Kontakt und Anfahrt
KulturScheune Herborn
35745 Herborn