Radtour
Streckenprofil
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum TourenplanerWir starten in Flammersfeld, wo noch heute das Wohn- und Amtshaus des ehemaligen Bürgermeisters F.W. Raiffeisen (Raiffeisenstraße 11) steht. Von hier aus geht es durch die tolle Landschaft des Naturparks Rhein-Westerwald und viele kleine Orte, in denen sich F.W. Raiffeisen (1818-1888) für die arme Landbevölkerung eingesetzt hat und ihm die Idee zum Genossenschaftswesen kam.
Eine alte Mühle am Mehrbach, das Kloster Ehrenstein oder auch die Burg Lahr säumen unsere Radstrecke, die uns überwiegend über asphaltierte Straßen führt. Im Wiedtal dürfen wir eine ehemalige Bahntrasse nutzen und sogar den schmalen Tunnel in Peterslahr durchfahren. Ansonsten müssen wir hier und dort auch Steigungen in Kauf nehmen, was sich aber durch die schönen Fernblicke durchaus auszahlt.
Die "Lahrer Herrlichkeit" ist auf jeden Fall ihren Namen wert und vielleicht hat ja auch die Hofkäserei geöffnet und du kannst dir ein Stück Westerwald-Genuß mit nach Hause nehmen.
Ab 57610 Altenkirchen oder von Westen kommend über die A3 (Abfahrt Neuwied) über die B 256 bis Flammersfeld.
kostenfreier Parkplatz "Am Kirmesplatz" in 57632 Flammersfeld, oder auch am Bürgerhaus Flammersfeld, Rheinstraße 44
Wir starten in Flammersfeld, wo noch heute das Wohn- und Amtshaus des ehemaligen Bürgermeisters F.W. Raiffeisen (Raiffeisenstraße 11) steht. Es ist als kleines Museum ausgebaut und kann besichtigt werden. Vom Rathaus führt uns die Tour aber erst einmal Richtung Norden durch den Ortsteil Ahlbach (bereits 1432 urkundlich erwähnt, mit Mühlengebäude am Ahlbach). Ähnlich alt ist Kescheid, wo wir ebenfalls noch eine denkmalgeschützte Hofanlage mit Fachwerkhaus finden können. Nun fahren wir hinab ins Mehrbachtal, vorbei an der Kapaunsmühle. Von etwa 1700 bis 1964 war diese Mühle in Betrieb.
Auch Schöneberg hat eine lange Geschichte. Um 1660 war es das größte Dorf der Pfarrei Ehrenstein. Eine besondere Rolle spielten die „Nachbarschaften“ genannten Bezirke, in denen die Einwohner zu gegenseitiger Hilfe verpflichtet waren. Nachdem 1854 auf Initiative von Raiffeisen die Straße von Flammersfeld nach Asbach gebaut wurde, entwickelte sich Schöneberg zu einem Straßendorf.
Gleich am Ortsanfang fahren wir links Richtung Heide und weiter nach Altenburg. Der Name Altenburg wird hergeleitet aus einer südöstlich des Ortes liegenden vorgeschichtlichen Fliehburg, die auch den Namen „Boddems Nück“ hat und deren Reste heute noch sichtbar sind.
Beim Hof Kaltehöhe geht es nun hinab in das Wiedtal und vorbei am KIoster Ehrenstein, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurück reicht. Seit 2008 leben hier wieder Franziskanerinnen, welche das Klostergebäude zur Tagungsstätte mit Unterkunftsmöglichkeit ausggebaut haben.
Wir queren die Wied und fahren nun Richtung Oberlahr. Der Großteil unserer Strecke verläuft nun auf einer ehemaligen Bahntrasse (Altenkirchen - Linz) dessen Brücken im zweiten Weltkrieg zerstört wurden, sodass die Strecke aufgegeben wurde. Am Bahntunnel in Peterslahr werden wir besonders gut an diese ehemalige Gleisstrecke erinnert.
Wir durchfahren das Gebiet der "Lahrer Herrlichkeit" (Peterslahr - Burglahr - Oberlahr) und kommen am Alvenslebenstollen vorbei. Ein 1,5 km langer Wasserlösungsstollen für die ehemalige Erzgrube "Grube Louise". Fast 30 Jahre wurde an diesem schnurgeraden Stollen gebaut, der zur besseren Nutzung der angrenzenden Erzgruben in der Schaffenszeit von F.W. Raiffeisen angelegt wurde.
F.W. Raiffeisen förderte den Erzabbau wo immer möglich, sorgte aber auch dafür, dass für die Beeinträchtigung des Waldes Entschädigungen gezahlt wurden.
Fast gegenüber vom Alvenslebenstollen sehen wir die Burg Lahr. Sie ist es wert einen kleinen Abstecher zu machen, denn auch der Ort bietet historische Gebäude oder auch die kleine Käserei im Heinrichshof.
In Oberlahr führt uns die Strecke durch einen wunderbaren Hohlweg aus dem Dorf hinaus und wieder hinauf nach Flammersfeld. Am Ortseingang Flammersfeld liegt rechts vom Radweg ein idyllischer kleiner Rastplatz zwischen Bäumen mit Wassertretanlage. Hier können wir in Ruhe die Tour Revue passieren lassen, bevor wir ab Flammersfeld unseren Heimweg antreten.
Eine Brotzeit und ein Getränk solltest du mitnehmen. Du findest schöne Pausenstationen entlang der Strecke, an denen du gemütlich picknicken kannst.
Schau unbedingt beim authentischen Raiffeisenhaus vorbei. Es ist jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 16 Uhr geöffnet. Für Gruppenführungen kannst du auf Anfrage einen Termin vereinbaren.
Infos zum Museum "Raiffeisenhaus" unter www.vg-ak-ff.de
57632 Flammersfeld
57632 Flammersfeld
Weitere Informationen & GPX-Download
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum Tourenplaner