Westerwald
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https://www.westerwald.info/ausflugsziele sind fantastisch
Themenweg
Streckenprofil
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
Vor 25 Millionen Jahren bedeckte ein Vulkanausbruch einen Maarsee mit glutheißer Lava. Diese erstarrte zu Basalt. Der Lebensraum des Sees wurde dabei konserviert. Das vulkanische Gestein eignet sich hervorragend als Baumaterial, vor allem zum Straßen- und Eisenbahnbau. Im 20. Jahrhundert begann der industrielle Abbau. Der Basalt wird bis heute in zahlreiche Länder Europas exportiert. Durch den Abbau liegen die tertiärzeitlichen Seeablagerungen teilweise wieder frei und machen den Stöffel zu einer bedeutenden Fossilienfundstätte.
Die Wäller Tour und GeoRoute Tertiär - Industrie - Erlebnis Stöffel-Route führt auf die Spur des Basalts. Der Stöffel-Park mit dem TERTIÄRUM, der GeoBlick Stöffel-Turm und die Erbacher Eisenbahnbrücke sind die Höhepunkte. Zahlreiche GeoStationen erklären den Weg von der vulkanischen Entstehung des Basalts bis hin zum Edelsplitt für den Straßenbau. Basti Basalt berichtet an vielen Audiostationen Kindern von der Welt der Steinbrüche.
Von der Landesstraße 281 aus ist der Stöffel-Park mit einer touristischen Hinweisbeschilderung ausgeschildert.
Der Bahnhof Nistertal-Bad Marienberg ist von Au an der Sieg bzw. Limburg aus auch am Wochenende zu erreichen. Ein ausgeschilderter Zuweg führt von hier aus bis zur GeoRoute.
Am Stöffel-Park stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Weitere Parkplätze können an der Götzenberg-Halle in Stockum-Püschen genutzt werden. Diese erreicht man über die Hinweisbeschilderung zum Stöffel-Turm.
Der Wanderweg beginnt an der Infobox am Eingang zum Stöffel-Park. Wer neben der Wanderung noch das Museum besuchen möchte, kann hier ein Tagesticket kaufen. Die Wanderung über das Gelände ist kostenfrei.
Die Route führt zunächst vorbei am Uhu-Gehege bis zum Stöffel-See. Hier informiert eine GeoStation über das Grabungshaus und die Ausgrabungen der Fossilien, die man heute im TERTIÄRUM besichtigen kann. Durch den Kunst-Garten folgt man den Markierungen wieder zurück zum Stöffel. Unter den hohen Förderbändern führt der Wanderweg nun in die Wälder rund um den Stöffel. Von Büdingen aus beginnt der moderate Aufstieg bis nach Stockum-Püschen. Hier befinden sich vier GeoStationen der Basalt-Meile. An gewaltigen Maschinenteilen wird der Weg vom Basalt-Block bis zum Splitt erklärt.
Auf der Anhöhe angekommen bietet der GeoBlick Stöffel-Turm einen weiten Ausblick in den aktiven Steinbruch und über die Region. Von hier aus geht es zum Götzenberg. Eine kleine GeoStation erklärt am Gipfelkreuz den vermuteten Ausbruchsort des Stöffel-Vulkans. Von der Basaltkuppe aus führt der Weg nun hinab in das Tal der Nister. Kurz vor der Hardter Mühle wird an einer weiteren GeoStation der Basaltabbau bei Bad Marienberg beschrieben.
Am Treffpunkt mit dem WesterwaldSteig wartet ein weiterer Höhepunkt auf die Wanderer. Die 70 Meter hohe Erbacher Eisenbahnbrücke ist ein Symbol für die Anstrengungen, die man für den Rohstofftransport im Westerwald erbracht hat.
Bei Nistertal führt der Wanderweg, vorbei an der Nisterbrücke, zurück nach Büdingen. Hier folgt man dann der gleichen Strecke wieder zurück in den Stöffel-Park. Am Ende der Rundwanderung laden der Stöffel-Park und das TERTIÄRUM noch zu einem Besuch ein.
2025 wurde diese Route als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland - Entdeckertour" und als erster Wanderweg in Deutschland als "Leading Quality Trail best of Europe - Day Walk" zertifiziert.
Der Wanderweg ist eine Entdeckertour und weist Pfadabschnitte auf. Das Betreten des aktiven Steinbruchbereichs ist verboten. Bitte nicht über Zäune klettern.
Festes Schuhwerk.
Das TERTIÄRUM mit spektakulären Fossilien ist den Besuch wert! An der Infobox kann man den Eintritt zahlen und darf dann alle Museumsräume besuchen.
GeoInformationszentrum Stöffel-Park an der Infobox
Weitere Informationen & GPX-Download