Radtour
Streckenprofil
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum TourenplanerDie Etappe startet in Nomborn im Naturpark Nassau. Vom dortigen Hausberg, dem „Bornkasten“, habe ich eine grandiose Rundumsicht. An den Flanken dieser Erhebung geben mir Basaltsteinbrüche darüber hinaus Einblick in die Erdgeschichte der Region; und bei genauerem Hinschauen erkenne ich auf der Bergkuppe noch die Überreste einer Ringwallanlage aus der Keltenzeit.
Weiter geht's nach Westerburg: Hier gibt es den fantastischen Erlebnisbahnhof Westerwald, der nicht nur die Herzen erklärter Eisenbahnfans höherschlagen lässt. Jeden Samstag kann ich den Menschen hier bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Das Museum beherbergt unter anderem eine Eisenbahnplakat-Abteilung. Außerdem bietet Westerburg ein Trachtenmuseum. Neben Trachten aus dem Westerwald sind auch solche aus anderen Gegenden und Ländern zu sehen. Und noch ein Highlight wartet auf der durchaus anspruchsvollen Strecke: Der große Wiesensee bei Stahlhofen am Wiesensee ist Camperparadies und ein beliebter Ort zum Schwimmen. Nicht zuletzt fahre ich jederzeit offenen Auges durch die vielen kleinen Gemeinden, die teilweise mehr als eintausend Jahre alt sind und historisch interessante Bauwerke und Kulturdenkmäler besitzen.
Höhepunkt dieser Tour ist die Fuchskaute, der erloschene Vulkan mit 657 Metern Höhe. Der Name Fuchskaute bedeutet so viel wie Fuchshöhle. Hier oben ergibt sich an schönen Tagen eine fantastische Fernsicht.
Ich verlasse das Hotel und fahre durch den Wald und dann am Waldrand entlang nach Nomborn und weiter nach Nentershausen. Auf dem Weg dorthin biege ich vor dem Waldstück links ab und überquere die A 3. Damit verlasse ich den Naturpark Nassau. Der Weg leitet mich durch den Ort, über Felder und durch einen weiteren Waldabschnitt zu drei Weihern, zwischen denen ich hindurchfahre. Nach einigen Kilometern erreiche ich den Stadtrand von Niedererbach, nehme auf der Bergstraße (K 156) eine scharfe Linkskurve und gelange etwas später nach Obererbach. Über kleinere Orte geht es stetig nach Norden: Ich passiere Dreikirchen, Weroth, Wallmerod, Bilkheim, Mähren, Härtlingen, Kaden und Möllingen. Dabei wechseln sich Naturwege, Schotterwege und Asphaltstrecken ab. Bei Kölbingen beschreibe ich eine weiche Rechtskurve und fahre ein Stück nach Osten, bevor mich die Beschilderung nach Sainscheid wieder gen Norden führt. Der nächste größere Ort ist Westerburg, wo sich diverse Sehenswürdigkeiten (s. Highlights) und eine kulinarische Rast anbieten, zum Beispiel im Restaurant Semperfrey oder im Restaurant Alte Landratsvilla des Hotels Bender nahe dem Nordende des Ortes. Doch die Entscheidung ist nicht leicht, denn ich fahre nur ein Stück weiter durch den Wald und erreiche den Wiesensee, wo ich eine weitere Pause, diesmal zum Schwimmen, einlegen möchte. So gestärkt geht es weiter nach Waldmühlen, Rennerod und allmählich immer weiter in die Höhe, bis ich hinter Homberg und jenseits der B 414 die Fuchskaute erreiche. Der kräftige Anstieg lohnt sich unbedingt: Auf der Südkuppe kann ich im gleichnamigen Restaurant essen und es gibt auch eine Herberge mit Frühstück.
Sehr gute Kondition erforderlich.
Für diesen anspruchsvollen Streckenabschnitt sollte man sich unbedingt Zeit nehmen, auch um die einzelnen Stationen zu genießen. Also früh losfahren!
Kombi-Flyer Rad/Wandern, hier kostenfrei erhältlich!
Fuchskaute, Lodge
Nomborn, Landhotel Studentenmühle
Weitere Informationen & GPX-Download
Hinweis
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