Fahrradtouren im Westerwald – Die schönsten Radfernwege und Themenradwege

Der Westerwald ist ein echtes Paradies für Radfahrer und bietet eine vielseitige Auswahl an Fahrradtouren, die alle Bedürfnisse und Interessen abdecken. Ob genussvolle Tagesausflüge, sportliche Mehrtagestouren oder anspruchsvolle Mountainbike-Routen – hier kommt jeder auf seine Kosten. Die malerische Landschaft des Westerwalds, mit sanften Hügeln, weiten Wiesen und idyllischen Wäldern, macht jede Tour zu einem Erlebnis. Entlang der vielen Radfernwege und Themenstrecken gibt es zudem zahlreiche Sehenswürdigkeiten, historische Orte und gemütliche Einkehrmöglichkeiten zu entdecken, die die Touren besonders abwechslungsreich gestalten.

Unsere Radwege im Westerwald

- km
- h
Radfahrer am Wiesensee

5-Seen Radweg: Natur und Wasser erleben

Schwer
6.0 h
80 km
864 hm
864 hm
Erkunde die Schönheit des Secker Weihers, des Wiesensees, des Hahner Waldsees, des Seeweihers von Mengerskirchen und der Krombachtalsperre. Jeder See lädt zum Verweilen und Schwimmen ein. Denke an deine Badesachen! Die Krombachtalsperre und der Wiesensee sind die größten Seen, doch auch die kleineren bieten Campingplätze. Entdecke auf dem Weg Juwelen wie das Trachtenmuseum, das Eisenbahnmuseum und den Erlebnisbahnhof in Westerburg. Bewundere den über 100 Jahre alten Bahnhof in Rennerod und charmante Details wie den gusseisernen Brunnen in Waldmühlen oder die Kapelle in Eisen, die eine kurze Pause wert sind. Bezwinge den Knoten (zwischen Oberrod und Arborn), mit über 600 Metern einer der höchsten Erhebungen des Hohen Westerwaldes und gleichzeitig Klimascheide zwischen dem Hohen Westerwald und Hessischem Westerwald. Erkunde auf dem Rad malerische Dörfer, zahlreiche Rastmöglichkeiten und natürlich die wunderbare Natur.
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AHRound-Tour (II): Entdecke malerische Dörfer auf einer kleinen Runde

Mittel
1.1 h
14 km
219 hm
219 hm
Start und Ziel: Hahn am See. Dein Ort, mit rund 400 Einwohnern, liegt an der historisch wichtigen Bundesstraße 8, genau zwischen Selters und Dornburg sowie Wirges und Westerburg. Hahn begeistert mit einer 1870 errichteten Brunnensäule, einer über 100 Jahre alten Linde und einer kleinen Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Die Route führt durch malerische Dörfer und die Natur des Westerwalds. Besonders erwähnenswert sind die Fachwerkhäuser und alten Kapellen. Die kleine Kapelle in Eisen, einem Ortsteil von Meudt, ist besonders reizvoll. Die Dörfer sind teilweise über 1.000 Jahre alt. Das Rathaus in Meudt, erbaut Ende des 16. Jahrhunderts, ist das älteste seiner Art im Westerwald.
Erlebniswelt

Aubach-Tour (XVII): Schöne Rundtour für einen entspannten Nachmittag

Mittel
2.3 h
32 km
255 hm
255 hm
Starte am Bahnhof Wirges und radle nordöstlich in die Bahnhofstraße. Der Westerwälder Dom beeindruckt in Wirges, ebenso wie die Glasbläser-Töpfer-Brunnenplastik. Ein kurzer Abstecher führt zum Tonbergbaumuseum in Siershahn. Die Route führt durch ehemalige Bergbaugruben, die einst über 400 Jahre lang diese Gegend prägten. Bewundere die Geschichte des Bergbaus mit Mineralien, Erz und Silber, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig zum Stillstand kam. In Staudt hingegen wird Ton abgebaut und in einem großen Werk zu Keramik verarbeitet. Genieße auf der Radtour die malerische Natur des Westerwalds. Die Strecke führt durch Tierschutzgebiete und Flora-Fauna-Habitate, die die Schönheit dieser Region unterstreichen.
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Bäche-Tour (XIII): Erkunde die Landschaft zwischen Brexbach und Saynbach

Mittel
2.1 h
23 km
362 hm
362 hm
Auf den gut 22 km dieser Tour gibt es viel zu entdecken. Plane mehr Zeit ein, um die Sehenswürdigkeiten wie das Planetarium in Sessenbach und die Keramik im Keramikbahnhof Grenzau zu erkunden. Die Route führt durch den Wald und historische Orte. Deine Tour beginnt in Grenzau beim Hotel Zugbrücke und folgt dem Deutschen Limesradweg nordöstlich. Der Rundkurs startet kurvenreich und flach, meistert den Anstieg nach Kammerforst und führt bergauf durch den Wald. Abwärts geht es nach Wittgert mit Blick auf das zauberhafte Sayntal. Entlang des Saynbachs fährst du weiter und meisterst den Anstieg zur Wasserscheide zwischen Brexbach und Saynbach. Orte wie Wirscheid und Sessenbach passierst du auf deinem Weg.
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Die Backesdörfer-Tour: Genussvolles Radfahren zwischen Wallmerod und Westerburg

Mittel
1.8 h
26 km
308 hm
308 hm
In Meudt schaust du dir das älteste erhaltene Rathaus des Westerwaldes an (erbaut Ende des 16. Jahrhunderts). Während deiner Tour kommst du am Wasserschloss Neuroth in Bilkheim vorbei, bewunderst die strahlend weiße Pfarrkirche St. Adelphus in Salz und siehst das historische Windrad von Weltersburg. Auch das Reifenberger Schlösschen und der Rothenberg in Guckheim sind beeindruckend. Du erkundest das Jagd- und Naturkundemuseum in Hahn am See und genießt an warmen Tagen ein erfrischendes Bad im See zwischen Elbingen und Hahn am See.
Basaltpark Bad Marienberg

Bad Marienberg-Tour: Abenteuer für Fortgeschrittene

Schwer
3.4 h
45 km
545 hm
545 hm
Dein Abenteuer beginnt im charmanten Bad Marienberg. Diese Tour ist gespickt mit Highlights, also nimm dir Zeit für Stopps. Wenn du gegen den Uhrzeigersinn fährst und in Bad Marienberg startest, gelangst du rasch nach Großseifen. Hier erwartet dich ein kleiner Kunstpark entlang der Radstrecke. Nahe Langenbach bei Kirburg triffst du auf einen ehemaligen Grubensee. Kaum hast du das Dorf hinter dir gelassen, genießt du den Ausblick auf eine weite Hochebene. Auf dem Weg nach Kirburg begegnest du einer steinernen Brücke über die Nister. Von der anderen Seite näherst du dich wieder Bad Marienberg und planst einen Stopp im Wildpark oder vielleicht wagst du dich in den Kletterwald, um deine Fähigkeiten zu testen. Zwischen Unnau-Korb und Nistertal machst du einen kurzen Abstecher zu Nisterfurt und Nistersteg. Die Tour endet mit einem beeindruckenden Blick auf die Erbacher Eisenbahnbrücke von der Bahntrasse oberhalb von Nistertal. Diese Brücke wurde 1911 eröffnet und war damals die größte Betonbrücke Deutschlands.
Basaltpark

Bahntrassen-Tour: von Bad Marienberg ins schöne Nistertal

Mittel
1.3 h
15 km
259 hm
252 hm
Der Rundweg geht über 15,5 Kilometer und verläuft teilweise auf der alten Bahntrasse von Bad Marienberg nach Nistertal. Genauer führt er mich von Bad Marienberg rund um den Katzenberg und den Scharfenstein, zwei imposante Berge von 483 beziehungsweise 454 Metern. Auf dem Hin- wie auf dem Rückweg streife ich den Basaltpark mit seinem See, dem Lehrpfad und den interessanten Ausstellungsstücken. Alternativ kann ich die Falknerei im Wildpark auf meiner rechten Seite besuchen. Zudem habe ich hier vom Hedwigsturm aus einen traumhaften Panoramablick. Den angeschlossenen Kletterwald besuche ich entweder nach der Tour oder an einem anderen Tag, denn hier werde ich sicher einige Stunden verweilen. In Erbach kann ich für ein leckeres Essen im Hotel zur Post absteigen. Hier kocht der Chef noch selbst regionale und internationale Speisen. Alternativ lasse ich mir in der Metzgerei Wienen, in Bad Marienberg, den Mittagstisch schmecken.
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Buchfinken-Gelbach-Tour (XII): bezaubernde Region zwischen Buchfinkenlandschaft und Gelbachtal

Mittel
3.0 h
33 km
466 hm
466 hm
Es lohnt sich, mehr als die rund drei Stunden Fahrzeit einzuplanen. Es gibt vom Start weg viel zu sehen. So warten in Wirzenborn ein Motorradmuseum mit seltenen Modellen und, ein kleines Stück ab, eine Wallfahrtskapelle. Auch bei Reckenthal empfiehlt sich ein Abstecher, denn hier ist ein Skulpturenweg mit wunderbaren Holzobjekten aufgebaut. Außerdem genieße ich von hier aus einen fantastischen Blick auf Schloss Montabaur und das Gelbachtal. Den Wild- und Freizeitpark Gackenbach, einen Hochwildschutzpark, besuche ich ein anderes Mal, denn dafür sollte ich etwas Zeit mitbringen. Jetzt habe ich die Wahl, ob ich im Landgasthof zum Wiesengrund in Gackenbach oder etwas später im Hübinger Treff eine Pause einlege. Die Gerichte schmecken mir in beiden Restaurants. Auf jeden Fall besuche ich das entspannende Wassertretbecken zwischen den beiden Orten. Dann führt mich die Route über viele Stationen zurück nach Wirzenborn, wo ich mir im Wirzenborner Liss zum Abschluss selbst gebackenen Kuchen schmecken lasse.
Radfahrer auf der Fuchskaute

Fuchskaute-Tour (V): Anspruchsvolle Tour von Hof über Rennerod, Fuchskaute und Stegskopf

Mittel
3.1 h
43 km
532 hm
532 hm
Bei dieser Route liegt der Blick vor allem auf der wunderbaren Natur und den historisch alten Ortschaften mit ihren schönen Gebäuden. So stammt die erste Urkunde von Hof, wo die Tour beginnt, aus dem Jahre 1048. In der Hauptstraße begeistern mich der Glockenturm der evangelischen Kirche und die steinerne Brücke, beides aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hinter Hof südwärts liegt linkerhand ein Segelfluggelände. Manchmal kann man die eleganten Flieger hier abheben sehen. In Hellenhahn-Schellenberg finde ich bezaubernde Fachwerkhäuser und ein Wegekreuz. Ein Stück hinter dem Ort liegt im Wald das Naturdenkmal Seitenstein, ein sagenumwobener, etwa 25 Millionen Jahre alter Basaltfels, den ich problemlos erklimme. In Rennerod kann ich mich in diversen Restaurants oder Cafés stärken. Wenn ich drei Wochen nach Pfingsten hier durchkomme, schaue ich mir gern die Hubertuskirmes an. Später erreiche ich mit der Fuchskaute die höchste Erhebung des Westerwalds. Sie bietet fantastische Ausblicke.
Ausblick

Hachenburger Westerwald: Abwechslungsreiche Rundtour

Schwer
5.9 h
75 km
994 hm
994 hm
Bereit für ein Abenteuer? Deine Rundtour beginnt im zauberhaften Hachenburg. Gleich am Anfang genießt du den atemberaubenden Fernblick ins Nistertal. Wenn du Lust hast, mach einen kurzen Abstecher zur Zisterzienser Abtei Marienstatt, wo eine der ältesten gotischen Basilikas Deutschlands auf dich wartet. Gestärkt geht's weiter durch Streithausen und Luckenbach, bevor du den Anstieg nach Limbach meisterst. Hier oben erwartet dich von einem Hochplateau aus die beeindruckende Aussicht der Kroppacher Schweiz. Weiter geht's durch charmante Ortschaften, die dir einen grandiosen Blick bis ins Siebengebirge schenken. Dein Weg führt dich zum Oberen Wiedtal, einem der größten Naturschutzgebiete, wo du die unberührte Natur erleben kannst. Bald erreichst du den größten See der Westerwälder Seenplatte, ein Paradies für Tiere und Pflanzen. Vom Aussichtsturm auf dem Gräbersberg aus eröffnet sich dir ein weiteres Panorama über den Westerwald. Dann geht es zurück nach Hachenburg, wo deine spannende Tour endet.
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Kannenbäckerland-Route: Abwechslung zwischen Töpfereien, Westerwälder Dom und Erlenhofsee

Schwer
3.8 h
48 km
528 hm
528 hm
Je nachdem, wann du diese Tour unternimmst, besuchst du vorher oder hinterher das Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen, dem größten seiner Art weltweit. Der Ort ist eines der Zentren im Kannenbäckerland, unserem Land der Töpferei. Vom Schlossberg in Grenzau grüßt linker Hand die Burg mit ihrem dreieckigen Bergfried. Wenn du später in Selters ankommst, nimmst du dir etwas Zeit für die historische Innenstadt dieses Ortes, der zu den ältesten im Westerwald gehört. Du fährst dann weiter nach Mogendorf. Hier werden teilweise in Handarbeit wunderbare Keramikobjekte in den vielen Töpfereien hergestellt, die größtenteils die typische Salzglasur des Kannenbäckerlandes aufweisen. In Siershahn wartet das Tonbergbaumuseum auf dich, das zwischen April und November nachmittags geöffnet hat und ansonsten nach Vereinbarung zugänglich ist. In Wirges besuchst du gerne den Westerwälder Dom.
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Kleine Nister-Tour: Waldreiche Tour und malerische Orte im Gebiet der Kleinen Nister

Leicht
1.5 h
21 km
162 hm
162 hm
Bei dieser Rundtour hat die Natur das Sagen. Auf Flur- und Schotterwegen sowie auf Asphalt geht es durch das Fauna-Flora-Habitat Nistertal und Kroppacher Schweiz, den Neunkhausener Wald und das Fauna-Flora-Habitat Feuchtgebiete und Heiden des Hohen Westerwaldes. Die teilweise sehr alten malerischen Ortschaften laden zu manchem Besuch ein. So steht in Kirburg eine beeindruckende evangelische Pfarrkirche mit einem schönen Baumbestand, der als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Ein weiteres Naturdenkmal liegt südöstlich des Ortes: Der Große Wolfstein ist rund 25 Millionen Jahre alt und befindet sich nahe dem Kleinen Wolfstein. Beide zusammen bilden den Wolfsteinrücken. In Mörlen stoße ich auf die katholische Pfarrkirche Maria Empfängnis von 1866. Südlich von Nauroth gelange ich mit einem kurzen Abstecher zur Mörlener Mühle, der alten Zwickbartsmühle. Es sind nur noch Überreste zu finden, denn sie brannte im 19. Jahrhundert nieder und wurde nicht wieder aufgebaut. In Norken ist neben einigen Gebäuden die Brunnenstraße aus dem 19. Jahrhundert sehenswert.
Limesturm mit römischem Garten

Köppel-Route: Unterwegs im Kannenbäckerland zwischen Höhr-Grenzhausen und Montabaur

Mittel
2.2 h
26 km
434 hm
434 hm
Auf der gut 26 Kilometer langen Radwanderroute gibt es einiges zu sehen, doch ich beginne in Höhr-Grenzhausen. Die Stadt ist der Mittelpunkt des Kannenbäckerlandes mit seinen vielen Keramikbetrieben. Entsprechend gibt es in Höhr-Grenzhausen ein sehenswertes Keramikmuseum sowie eine private Keramiksammlung. Von meinem Startpunkt aus erreiche ich nach starken sechs Kilometern die Alarmstange und kurz danach den 540 Meter hohen Köppel. Am Fuß des Hügels kann ich mich in der Köppel-Hütte stärken, dann steige ich hinauf und genieße die fantastische Aussicht. Alternativ speise ich in der Reiterklause Horressen, die kurz vor Montabaur am Weg liegt. Auch diese Stadt lohnt den Besuch. Zu sehen sind beispielsweise das Schloss und das neugotische Rathaus. Anschließend radle ich durch den Wald zurück. In Hillscheid warten drei Töpfereien und ein Heimatmuseum, im weiteren Verlauf stoße ich auf den Limesturm. Dort bin ich meinem Zielpunkt in Höhr-Grenzhausen bereits ganz nah.
Blick in die Laurentiusallee

Mit dem Bike durch „Licht und Schatten rund um Selters“

Leicht
1.4 h
20 km
187 hm
187 hm
Die knapp 20 Kilometer lange Radtour „Licht und Schatten rund um Selters“ beginnt einfach und steigert sich auf den letzten Etappen moderat. Sie führt mich in etwa anderthalb Stunden vorwiegend über Schotter- und Naturwege durch eine intakte Natur und in hübsche Ortschaften. Zum Abschluss genieße ich die lange Abfahrt durch ein herrliches Waldgebiet. Kurz nach Marienrachdorf laden mich die beiden Waldseen zu einer Pause ein. Ober- und unterhalb des Weges nach Rückeroth finden sich weitere Seen, zu denen ich den ein oder anderen Abstecher mache. Die kleinen Ortschaften bieten mir ein idyllisches Bild und ich genieße die Fahrt hindurch. In Rückeroth halte ich an der Dorfkirche und bestaune die eigentümliche Wuchsform der uralten Linde daneben. Sie ist als Naturdenkmal ausgezeichnet und diente früher als Gerichtslinde.
Wasserschloss Neuroth1

Nassau-Wäller-Radrunde: ein Trip für geübte Radfahrer

Schwer
4.3 h
58 km
498 hm
499 hm
Mit dem E-Bike schafft man die Aufstiege dieser Radrundtour leichter. Doch man sollte oft rasten, denn es gibt einiges zu sehen. Auf der Hinfahrt radelt man durch Rheinland-Pfalz, auf der Rückfahrt durch Hessen. Das Eisenbahnmuseum am Startpunkt in Westerburg kann man sich für später aufheben, aber das Wasserschloss Neuroth in Bilkheim mit angrenzendem Hofgut ist eine wahre Augenweide und lohnt einen zweiten Blick. Im Renaissance-Schloss von Hadamar sollte man das Glasmuseum erkunden. In Niederzeuzheim befindet sich ein originelles Dorfmuseum, das Einblicke in das Leben der Menschen vor über 100 Jahren bietet (Öffnungszeiten beachten!). Etwas weiter, bei Dornburg, kann man den Blasiusberg besteigen, um die Blasiuskapelle näher in Augenschein zu nehmen. Gleich anschließend folgt eine besondere geologische Formation – ein Eisstollen mit ewigem Eis. Kurze Zeit später blickt man bei Dornburg auf die keltische Ringwallanlage aus vorchristlicher Zeit. Dazu kommen interessante Basaltbrüche und Tongruben, an denen man vorbeifährt. Auch sie erzählen spannende Geschichten.
Apothekergarten

Nister-Wiesensee-Tour: eine große Rundfahrt um den Wiesensee

Mittel
2.4 h
34 km
317 hm
335 hm
Die Tour ist ca. 34 Kilometer lang, ich starte in der Stadtmitte von Bad Marienberg. Für diesen Ort sollte ich mir einige Zeit nehmen, entweder vor oder nach der Tour. So gibt es am Stadtrand einen Wildpark und einen Kletterwald. Vom nahegelegenen Hedwigsturm habe ich einen sagenhaften Fernblick in den Westerwald, das Siebengebirge, den Taunus und die Eifel. In der Stadt schaue ich mir den Park der Sinne und den Kurpark mit Apothekergarten und Barfußweg an. Außerdem bietet der Ort einen Basaltpark, der besichtigt werden kann. Die Tour führt mich durch das Tal der Schwarzen Nister nach Hahn und Dreisbach. Über Felder und durch Waldstücke geht es weiter bis zum Wiesensee. Ich erreiche Stahlhofen am Wiesensee mit seiner denkmalgeschützten alten Schule. Jetzt führt mich der Weg mal näher, mal entfernter rund um den See nach Pottum. Von hier aus radle ich auf einer großen Schleife über Hellenhahn-Schellenberg (zu sehen sind unter anderem Fachwerkhäuser), Fehl-Ritzhausen und Großseifen (altes Schulhaus) zurück nach Bad Marienberg.
Radweg Puderbacher Land

Radrundtour Puderbacher Land: eine Fahrt mit Höhen und Tiefen

Mittel
3.6 h
45 km
602 hm
602 hm
Startpunkt ist Raubach, ich könnte aber auch manchen anderen Ort auswählen. Die durch den Naturpark Rhein-Westerwald führende Tour beginnt mit mehreren Aufstiegen. Auf dem weiteren Weg nach Oberdreis begegne ich einem haushohen Naturdenkmal: dem Beilstein. Im Ort gibt es eine Töpferei und ich kann sowohl beim Töpfern zuschauen als es auch selbst ausprobieren. In Döttesfeld, etwa 100 Meter neben dem Radweg, befindet sich eine Kneipptretanlage. Sie ist die einzige in der Umgebung, die sich in einem Fließgewässer befindet. Hier kann ich meine müden Radlerbeine durch kräftiges Wassertreten erfrischen. Der Weg führt mich weiter zum Hölderstein. Die beeindruckende Felsformation aus Schiefer kann ich mit der richtigen Ausrüstung, die ich vor Ort leihen kann, erklimmen. Wählen kann ich dabei zwischen normaler Streckenführung und dem Klettersteig. Etwas weiter steige ich erneut vom Rad, denn der Naturlehrpfad bei Dürrholz-Daufenbach ist ausgesprochen interessant. Neuerdings wird in Daufenbach auch Fußballgolf angeboten - dabei wird Fußball mit Golf und Minigolf zu einem neuen Sport- & Spielvergnügen kombiniert.In Urbach gibt es ein Dorfmuseum, was mich nach vorheriger Terminabsprache zum Besuch einlädt und an der dortigen Weiheranlage kann ich mich nochmal ausgiebig entspannen. Schon führt mich der Weg wieder zurück nach Raubach.
Haidenweiher

Viel erleben auf dem Radrundweg Seenplatte (I)

Leicht
1.4 h
20 km
124 hm
105 hm
Zu Beginn unserer Tour lassen wir unseren Blick über das sanfte Blau des Dreifelder Weihers schweifen, dem größten Weiher der Westerwälder Seenplatte. Vorbei am Haidenweiher führt uns der Weg durch das Örtchen Steinen. Bald fahren wir durch ein Wäldchen, das den Postweiher und den Brinkenweiher voneinander abgrenzt. Wir lassen die beiden Gewässer links und rechts von uns liegen und genießen den Duft des Waldes, durch den der Radrundweg uns die nächsten Kilometer f+hren wird. Deim Waldspielplatz bietet sich eine gute Gelegenheit zur Rast. Wir durchqueren Dreifelden und erreichen über Langenbaum Steinebach an der Wied. Hier haben wir Gelegenheit zur Besichtigung von fünf Skulpturen des Steinebacher Skulpturenparks, die bon einheimischen Künstlern errichtet wurden. Vorbei an Feldern und Wäldern passieren wir den Hofmannsweiher und schließen unser Ründchen ab.
Burglahr und Lahrer Herrlichkeit

Raiffeisen-Runde

Mittel
1.9 h
22 km
317 hm
317 hm
Wir starten in Flammersfeld, wo noch heute das Wohn- und Amtshaus des ehemaligen Bürgermeisters F.W. Raiffeisen (Raiffeisenstraße 11) steht. Von hier aus geht es durch die tolle Landschaft des Naturparks Rhein-Westerwald und viele kleine Orte, in denen sich F.W. Raiffeisen (1818-1888) für die arme Landbevölkerung eingesetzt hat und ihm die Idee zum Genossenschaftswesen kam. Eine alte Mühle am Mehrbach, das Kloster Ehrenstein oder auch die Burg Lahr säumen unsere Radstrecke, die uns überwiegend über asphaltierte Straßen führt. Im Wiedtal dürfen wir eine ehemalige Bahntrasse nutzen und sogar den schmalen Tunnel in Peterslahr durchfahren. Ansonsten müssen wir hier und dort auch Steigungen in Kauf nehmen, was sich aber durch die schönen Fernblicke durchaus auszahlt. Die "Lahrer Herrlichkeit" ist auf jeden Fall ihren Namen wert und vielleicht hat ja auch die Hofkäserei geöffnet und du kannst dir ein Stück Westerwald-Genuß mit nach Hause nehmen.
Krombachtalsperre

Rund um den Knoten: malerische Fahrt durch typische Landschaften

Mittel
2.4 h
33 km
388 hm
388 hm
Als Erstes stoße ich auf die herrliche Krombachtalsperre. Hier nutze ich die Möglichkeit zu baden. Ich passiere den Knoten (581 Meter), die höchste Erhebung auf meiner Tour, und fahre weiter nach Mengerskirchen. Hier befindet sich in dem Turm der ehemaligen Burg, heute Schloss, ein Heimatmuseum. Ansonsten wird das Gebäude als Rathaus genutzt. Ein kurzer Abstecher bringt mich zum Adolf-Weiss-Denkmal, an dem ich gern raste. Der Weg führt mich am Seeweiher vorbei (ebenfalls eine Bademöglichkeit) und durch ein ausgedehntes Waldgebiet nach Mittelhofen. Es handelt sich um verschiedene Schutzgebiete, unter anderem um das Fauna-Flora-Habitat Feuchtgebiete und Heiden des Hohen Westerwaldes. In der Kapellenstraße steht eine katholische Kapelle aus dem späten 18. Jahrhundert. Nördlich von Westernohe ist eine Wendelinuskapelle sowie eine naturgeschützte Wacholderheide zu besichtigen. In Waldmühlen schließlich steht unter anderem ein gusseiserner Brunnen aus dem 19. Jahrhundert. Auf der ganzen Fahrt genieße ich die wunderbaren weiten Ausblicke, die für den Westerwald typisch sind.
Hartenfels

Saynbachroute: aus dem Saynbachtal hinauf zum Wölferlinger Kopf

Schwer
2.3 h
32 km
518 hm
518 hm
Der Rundweg führt von Selters aus zu den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte und zurück. In Selters besuche ich das Museum MU*SE mit seinen alten Werkzeugen. Ich kann sie selbst in die Hand nehmen und mir dabei das Leben der Menschen früher vorstellen. Im Maxsain schaue ich mir die evangelische Kirche in der Stadtmitte an. Weiter geht es Richtung Freilingen. Hier unternehme ich gern einen Abstecher zum Aussichtsturm Helleberg zwischen Weidenhahn und Düringen. Anschließend radle ich durch Naturschutz- und Tierschutzgebiete bis nach Wölferlingen. Auch hier steht eine evangelische Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Etwas weiter wartet der Wölferlinger Kopf, die höchste Erhebung der Tour (430 Meter). Ein Abstecher zu den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte und eine Rast am Waldspielplatz vor Steinen sorgen für entspannte Momente. Hinter Steinen bietet sich mir ein wunderbarer Ausblick. Schließlich statte ich in Hartenfels der Burgruine „Schmanddippe“ einen Besuch ab, bevor ich wieder Richtung Selters fahre.
Ausblick

Stöffelmaus-Tour: Rund um die Stöffelmaus unterwegs in wunderbaren Landschaften

Mittel
2.0 h
27 km
330 hm
330 hm
Der Höhepunkt dieser Tour ist der Stöffel-Park bei Enspel, ein großer Tertiär- und Industrie-Erlebnispark, den ich gern besuche. Seinen Namen verdankt er dem Stöffel, einer Basaltkuppe. Es handelt sich bei dem Parkgebiet um die größte Basaltabbauregion des Westerwaldes. Neben Industriegebäuden befindet sich hier auch eine bedeutende Fossilienlagerstätte, darunter die sogenannte Stöffelmaus, die der Radtour ihren Namen gab. Weiterhin führt bei Erbach eine Betonbrücke über die Nister, die bei ihrer Erbauung 1911 die größte ihrer Art in Deutschland war. Heute stellt sie ein technisches Baudenkmal dar. Beeindruckend sind auch die Felsen des Steinernen Stuhls im Tierschutzgebiet Westerwald. Ich stoße auf der Nordschleife dieser Tour darauf. In Alpenrod kann ich ein Gemeindebackhaus anschauen und besteige den Aussichtsturm auf dem nahe gelegenen Gräbersberg. Bei gutem Wetter kann ich bis in die Eifel und den Taunus schauen. Schließlich werfe ich noch einen Blick auf die ungewöhnliche Alte Burg bei Rotenhain, die Alte Burg zu Rotzenhahn.
Siegerland-Flughafen

Über die Dörfer: eine romantische Rundfahrt durch die Burbacher Dörfer

Mittel
2.1 h
27 km
379 hm
379 hm
Bereits beim Start in Burbach wartet eine erste Sehenswürdigkeit: das Museum „Leben und Arbeiten in Burbach“ in der Zehntscheune der Alten Vogtei. Kurz darauf besichtige ich die 700 Jahre alte Wehrkirche von Würgendorf. Auch die Holzhauser Kirche aus dem 13. Jahrhundert, das dortige Fachwerkhaus „Fiesterhannes“ von 1691 sowie der 200 Jahre alte Backes (Gemeinschaftsbackhaus) sind sehenswert. In Niederdresselndorf steht eine mehr als 250 Jahre alte evangelische Kirche direkt im Ortskern. Später stoße ich auf den Siegerlandflughafen, einen der höchstgelegenen Verkehrsflughäfen Deutschlands (599 Meter). Es folgen mehrere stillgelegte Bergwerke, darunter die bekannte Peterszeche sowie die Zeche Viktorsfeld. Zum Abschluss schaue ich nach, ob in der kleinen Waldkapelle Eben-Ezer derzeit ein Gottesdienst stattfindet. Ansonsten genieße ich die herrliche Natur des Westerwaldes, die sich mir auf der Fahrt durch Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bietet. So fahre ich beispielsweise durch das schöne Naturschutzgebiet Buchhellertal und zahlreiche romantische Burbacher Ortschaften. Beides ist eingebettet in den Naturpark Sauerland-Rothaargebirge.
Liebfrauenkirche

WällerLand-Manöver: In reizvollen Schleifen durch das Wäller Land

Mittel
1.7 h
22 km
272 hm
272 hm
In Westerburg warten ein Trachtenmuseum und der reizvolle Erlebnisbahnhof Westerwald inklusive einer tollen Eisenbahnplakat-Ausstellung. Im Erlebnisbahnhof kann man den Menschen jeden Samstag über die Schulter schauen. Die Radtour ist 21 Kilometer lang, wobei sie eine ordentliche Nordwestschleife hat, die ich buchstäblich auch links liegen lassen kann und die Strecke somit abkürze. Bei meiner Radtour komme ich teilweise an alten Steinbrüchen vorbei, die auf das frühere Handwerk der Bevölkerung hinweisen. In der besagten Schleife durchquere ich die drei hübschen Dörfer Hölzenhausen, Bellingen und Langenhahn. Hier finde ich mehrere Gaststätten. In Langenhahn besuche ich die Herz-Jesu-Kirche. Auf meinem Rundkurs stoße ich auf den Flughafen Ailertchen, der zu Pfingsten ein wunderbares Fest veranstaltet. Auch die Liebfrauenkirche auf der Marienhöhe ist sehenswert. Jetzt bin ich schon fast wieder in Westerburg.
Radfahrer an der Nister in der Nähe des Klosters Marienstatt

Nister-Radweg: eine reizvolle Tour von der Quelle bis zur Mündung

Mittel
5.2 h
69 km
384 hm
785 hm
Ich starte mit dem Aufstieg auf die nahe Fuchskaute (657 Meter) und genieße die Aussicht. In dem hiesigen Gasthaus kann ich etwas essen und trinken. Anschließend beginne ich die Tour Richtung Bad Marienberg. Ich schaue mich im Kurpark um und entspanne auf dem Barfußweg und im Apotheker-Garten. Anschließend besuche ich den interessanten Basaltpark und unternehme einen Abstecher zum Hedwigsturm am Wildpark. Hier werde ich ebenfalls mit einem weiten Blick belohnt. Ich könnte auch den Klettergarten ausprobieren, doch ich fahre weiter, denn ich will den berühmten Stöffel-Park mit seinen vielen Angeboten besuchen. Weiter geht es durch Hachenburg, die „Perle des Westerwaldes“, wobei mich der Markt und die schönen Fachwerkhäuser bezaubern. Nach wenigen Kilometern erreiche ich das Kloster Marienstatt. Es folgt bei Heimborn-Ehrlich der Zusammenfluss der Kleinen Nister mit der Großen Nister. Schließlich komme ich in Wissen an und erkunde das Schloss und die sehenswerte Heisterkapelle.
Radfahrer in Hachenburg

Anspruchsvoll und kurzweilig: unterwegs auf dem Rundradweg WW1

Schwer
18.7 h
236 km
2758 hm
2654 hm
Mit Hachenburg suchen wir uns eines der schönsten Städtchen des Westerwaldes als Startpunkt aus und verweilen kurz auf dem Alten Markt mit seiner verträumten Fachwerkkulisse, bevor wir uns auf den Weg Richtung Süden machen. Schon bald erwartet und bei Maroth mit seinem Waldsee eine von vielen Bademöglichkeiten, die uns entlang des WW1 begegnen werden. Über Selters geht es durch eine Feldern und Wäldern geprägte Landschaft weiter nach Sessenbach, wo ein Besuch des Planetariums unbedingt zu empfehlen ist. In Höhr-Grenzhausen wartet mit dem größten Keramikmuseum Europas bereits das nächste Highlight auf uns, ehe wir bei unserer Fahrt durch das nahezu paradisische Gebiet des Naturparks Nassau den Weserwald in seiner ganzen Schönheit genießen. Unsere Fahrt hoch zur Fuckskaute wird nochmal ganz schön sportlich. Dafür werden wir mit einem grandiosen Ausblick von der höchsten Erhebung des Westerwaldes aus belohnt. Kurz vor Hachenburg erholen wir uns und legen die letzten Kilometer zurück.
Das Nistertal

WW1: Fuchskaute – Hachenburg

Mittel
3.7 h
50 km
365 hm
693 hm
Startpunkt der Tour ist die Fuchskaute, ein erloschener Vulkan und mit 657m ü. NN die höchste Erhebung des Westerwalds. Hinter Liebenscheid radele ich am Siegerland-Flughafen vorbei, Deutschlands zweit-höchst gelegenem Verkehrsflughafen. Etwas Zeit nehme ich mir ebenso für das Kloster Marienstatt. Im hauseigenen Brauhaus wird bis heute leckeres Bier gebraut, das man in der Restauration vor Ort auch gleich verkosten kann. Dazu bietet der Klosterladen neben Büchern und Kunst selbst gefertigte Produkte an. Weiterhin kann ich hier ein wenig spazieren gehen und die Ruhe des Klosters genießen.
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen

WW1: Grenzau – Nomborn

Schwer
5.3 h
59 km
889 hm
901 hm
In Höhr-Grenzhausen beginne ich den Tag mit einem Besuch in einer der vielen Keramikwerkstätten oder im Keramikmuseum Westerwald. Der Ort ist Hauptort der Keramikindustrie Kannenbäckerstadt. Im sogenannten Kannenbäckerland finden sich die größten Tonvorkommen in Europa, und das schöne graue Steinzeug mit den blauen Ornamenten, das hier seit dem 16. Jahrhundert hergestellt wird, ist weithin bekannt. Das Gebiet wurde zudem von den Römern geprägt. So stoße ich bei Hillscheid auf einen Limesturm. Der Wachturm WP 1/68 wurde 1994 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Gemeinde Hillscheid nach neuesten archäologischen Erkenntnissen wiederaufgebaut, das Innere wurde museal gestaltet. Bei Gackenbach lege ich eine Pause beim Wild- und Freizeitpark ein. Als Tierfreund bekomme ich hier einiges zu sehen, neben den zwei Braunbären Purzel und Sally unter anderem Rot- oder Damwild, Füchse, aber auch Kaninchen und Gänse. Zudem gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Kiosk. Mitten im Wald, kurz vor Großholbach, stoße ich auf die sogenannte "Bildches Eich", eine Mariengedenkstätte, die aus der Zeit um 1830 stammt. Interessant ist auch, dass einige Wüstungen auf meinem Weg liegen, also von den Menschen aufgegebene Orte oder Flure.
Wiesensee

WW1: Nomborn – Fuchskaute

Schwer
4.3 h
55 km
736 hm
298 hm
Die Etappe startet in Nomborn im Naturpark Nassau. Vom dortigen Hausberg, dem „Bornkasten“, habe ich eine grandiose Rundumsicht. An den Flanken dieser Erhebung geben mir Basaltsteinbrüche darüber hinaus Einblick in die Erdgeschichte der Region; und bei genauerem Hinschauen erkenne ich auf der Bergkuppe noch die Überreste einer Ringwallanlage aus der Keltenzeit. Weiter geht's nach Westerburg: Hier gibt es den fantastischen Erlebnisbahnhof Westerwald, der nicht nur die Herzen erklärter Eisenbahnfans höherschlagen lässt. Jeden Samstag kann ich den Menschen hier bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Das Museum beherbergt unter anderem eine Eisenbahnplakat-Abteilung. Außerdem bietet Westerburg ein Trachtenmuseum. Neben Trachten aus dem Westerwald sind auch solche aus anderen Gegenden und Ländern zu sehen. Und noch ein Highlight wartet auf der durchaus anspruchsvollen Strecke: Der große Wiesensee bei Stahlhofen am Wiesensee ist Camperparadies und ein beliebter Ort zum Schwimmen. Nicht zuletzt fahre ich jederzeit offenen Auges durch die vielen kleinen Gemeinden, die teilweise mehr als eintausend Jahre alt sind und historisch interessante Bauwerke und Kulturdenkmäler besitzen. Höhepunkt dieser Tour ist die Fuchskaute, der erloschene Vulkan mit 657 Metern Höhe. Der Name Fuchskaute bedeutet so viel wie Fuchshöhle. Hier oben ergibt sich an schönen Tagen eine fantastische Fernsicht.
Grenzau

WW1: Hachenburg – Grenzau

Mittel
3.8 h
50 km
362 hm
483 hm
Die rund 50 Kilometer lange Tour lässt mir Zeit für Sehenswürdigkeiten und Pausen. Schon in Hachenburg kann ich das Landschaftsmuseum Westerwald, ein kleines Freilichtmuseum, besuchen. Dieses lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Auch werfe ich einen Blick in die historische Innenstadt mit ihren romantischen Gassen, den kleinen Boutiquen, auf das Schloss und den Burggarten. Dann geht es los: Vom Bahnhof Hachenburg aus fahre ich in einem großen Bogen nach Westen und Süden. An heißen Tagen sind die langen Waldstrecken hinter Wahlrod ein Genuss. Kurz vor Maroth wartet mit dem Waldsee eine wunderbare Erfrischung auf mich. Nach dieser Rast fahre ich weiter nach Sessenbach. Das hiesige Planetarium mit Sternwarte bietet Führungen nach Absprache. Ein paar Kilometer weiter erreiche ich Grenzau und nehme im Wald den kurzen Weg hinauf zur Burgruine. Einige Hundert Meter weiter stoße ich auf den Deutschen Limes-Radweg, der mich zum Hotel Zugbrücke mit Restaurant bringt.
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Ruhr-Sieg-Radweg

Mittel
1.5 h
23 km
278 hm
52 hm
Der südliche Abschnitt von ca. 23 km in Rheinland-Pfalz folgt als Bahntrassenradweg dem Tal des Asdorf-Baches von Kirchen an der Sieg bis Freudenberg, dessen historischer Stadtkern mit seinen Fachwerkhäusern überregional als „Alter Flecken“ bekannt ist. Ab hier wendet er sich nach Nordwesten ins „Wildenburger Land“ durch einen Eisenbahntunnel auf die Höhe der Wasserscheide zwischen der Bigge und der Sieg und verlässt kurz nach der Siedlung „Bahnhof Wildenburg“ Rheinland-Pfalz. Entlang der Bigge erreichen Sie dann die Wendener Hütte – eine der ältesten, noch hervorragend erhaltenen Holzkohleanlagen im deutschsprachigen Raum. Das nächste Etappenziel ist die Kreisstadt Olpe mit der größten und schönsten Talsperre Westfalens: dem Biggesee. Als architektonisches Wahrzeichen der Stadt gilt der Hexenturm, der bis ins 19. Jahrhundert hinein als Gefängnis genutzt wurde. Auf der Fahrt entlang dem Biggesee erreichen Sie Attendorn. Hier wartet der Stadtkern mit einem einzigartigen Ensemble gotischer Baukunst auf: Direkt neben der prächtigen Pfarrkirche, die auch als Sauerländer Dom bezeichnet wird, steht das historische Rathaus, in dem heute das Sauerlandmuseum untergebracht ist. Eine weitere Attraktion vor Ort ist die große Tropfsteinhöhle. Die letzte Teiletappe führt entlang der Bigge über Eslohe bis zum Zielort Meschede.
Radeln durch die herrliche Natur

Montabaur

Radtour Südlicher Westerwald: Eine schöne Fahrt für Anspruchsvolle

Ulmtalradweg am Knoten

Ulmtalradweg: GeoRoute auf den Spuren von Basalt, Ton und Erz

Leicht
1.2 h
22 km
3 hm
440 hm
Wenn ich vom Lahntal zum Westerwald radeln möchte, hätte ich einige Steigungen zu überwinden. Welch ein Glück ist es da, wenn eine ehemalige Bahntrasse als Radweg genutzt werden kann. Die ehemalige Ulmtalbahn - auch „Balkan-Express“ genannt - wurde 1976 stillgelegt. Heute ist die Trasse zu einem attraktiven Radweg umgebaut. So kann ich die Mittelgebirgslandschaft steigungsarm erfahren und genießen. Der Radweg ist als GeoRoute im GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus ausgebaut. Einst wurde die Ulmtalbahn zum Rohstoff-Transport vom Westerwald ins Lahntal angelegt. Basalt, Ton und Eisenerz wurden von hier exportiert. Heute finde ich viele montanhistorische Relikte an der Strecke, über die ich an schön angelegten Rastplätzen und Aussichtspunkten spannende Geschichten erfahre. Kurz nach dem Start hoch oben auf dem Knoten, einem der höchsten Berge des Westerwaldes, erreiche ich das Adolf-Weiß-Denkmal (Hui-Wäller-Denkmal). Adolf Weiß war ein echter Westerwälder Bauer und Heimatdichter. Er gewann 1913 einen Wettbewerb, bei dem es um einen Wanderergruß ging. Dieser ist bis heute populär: „Hui! Wäller? Allemol!“ Weiter geht es nach Beilstein, wo ich am Alten Bahnhof (freitagnachmittags und samstagvormittags) leckeren Proviant erstehen und auch freitag- und sonntagsnachmittags einkehren kann. Und im Ort wartet der BASALT-PARKours mit vielen Informationen zum Rohstoff Basalt. Eine wunderbare Oase der Ruhe ist hier entstanden. Ein Stück weiter liegt zwischen Beilstein und Holzhausen die Ulmbachtalsperre mit großem Biergarten und Bademöglichkeit. Oberhalb von Ulm grüßt mich der Bronzekopf des Erwin-Piscator-Denkmals, das erst 2016 dem berühmten Bürger gesetzt wurde. Kurz hinter Allendorf besuche ich den Skulpturenpark Siegfried Fietz. Bei einem Spaziergang durch den offenen Park entdecke ich wunderbare große Skulpturen aus Holz und Stein. Wenig später lockt mich das Outdoor Zentrum Lahntal, eine Location mit überdachtem Biergarten mitten im Wald. Hier finden auch Events statt, man kann übernachten, Kanus ausleihen und Feste aller Art feiern. In Biskirchen erreiche ich dann den Lahnradweg und kann mich an der Heilquelle Gertrudisbrunnen erfrischen.
Luftaufnahme

Mit dem Westerwald-Lahn-Radweg einmal quer durch die Region

Mittel
24.3 h
92 km
1268 hm
1342 hm
In Wissen lege ich bereits die erste Pause ein, um mir Schloss Schönstein anzuschauen. Auch die Heisterkapelle, einer der ältesten ihrer Art, und die im Jahr 1000 begonnene katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung lohnen den Blick. In Hachenburg grüßt mich das Schloss, das heute Hochschule der Deutschen Bundesbank ist. Auf dem Alten Markt steht der vergoldete Saynsche Wappenlöwe. Sehenswert ist auch das Steinerne Haus (heute „Gasthaus zur Krone“). Es lohnt sich, ein wenig durch den schönen Ort zu spazieren. Auf dem Gräbersberg bei Alpenrod besteige ich den Aussichtsturm und stärke mich in der bewirtschafteten Alpenroder Hütte. Der Aussichtsturm schenkt mir wunderbare Ausblicke. Kurze Zeit später stoße ich bei Linden auf die Wiedquelle. Weiter geht es nach Dreifelden und seinem gleichnamigen Weiher. Hier schwimme ich etwas und lege mich dann einen Moment auf die Liegewiese. Als ich später nach Staudt komme, bietet sich mir auf dem Festplatz eine erneute Rastmöglichkeit mit Spielplatz an.
Westerwald-Rhein-Radweg

Westerwald-Rhein-Radweg: von der Kirchlinde bis zum Limes

Schwer
5.3 h
72 km
615 hm
778 hm
Zunächst betrachte ich in Langendernbach in der Bahnhofstraße die imposante Kirchlinde. Ein paar Kilometer weiter, in Westerburg, kann ich bereits eine erste Pause in einem Café oder einer Gaststätte einlegen. Aber zunächst besuche ich dort das Schloss in der Oberstadt mitsamt der Schlosskirche aus dem 16. Jahrhundert. Weiter geht es zur Westerwälder Seenplatte mit ihren sieben Seen. Hier unternehme ich gern einen kleinen Abstecher zum Dreifelder Weiher, dem größten See. In Dierdorf lege ich im ehemaligen Schlosspark eine Rast ein, bevor ich das eindrucksvolle Mausoleum des Fürsten von Wied-Runkel betrachte. Die Tour führt mich weiter entlang des Limes mit seinen Befestigungsresten. Im Kulturpark Sayn in Bendorf-Sayn – befindet sich eine einzigartige Natur- und Denkmallandschaft. Eingebettet in die reizvolle Kulturlandschaft zwischen Brex- und Saynbach, bilden das Sayner Schloss samt dem „Neuem Museum“, der bezaubernde Garten der Schmetterlinge mit den schönsten Faltern aus aller Welt, der fürstliche Schlosspark, das Denkmalareal Sayner Hütte mit neuer Inszenierung des Hochofens, der Kletterwald Sayn, die Burg sowie die Abtei Sayn, das Mühlenmuseum Heins Mühle und der Römerturm am UNESCO Welterbe Limes eine einzigartige Symbiose erlebbarer Geschichte, die sich bis heute erhalten hat.
Fachwerkdorf Mehren

Auf der Westerwaldschleife in vier Etappen durch die Region

Schwer
17.5 h
224 km
2537 hm
2483 hm
Diese Westerwaldtour von Linz am Rhein nach Diez an der Lahn führt mich durch viele sehenswerte Orte und Landschaften. So durchquere ich das Raiffeisenland, benannt nach dem Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen. An ihn erinnern das historische Bürgermeisterhaus in Weyerbusch, das dortige Backhaus und das Raiffeisen-Denkmal. Etwas später stoße ich bei Heupelzen auf den Beulskopf mit dem Raiffeisenturm. Den anschließenden Besuch in der Wallfahrtskirche Marienthal lasse ich mir nicht nehmen. In Wissen an der Sieg warten Schloss Schönstein und die Heisterkapelle. Anschließend geht es am Wasserschloss Crottorf vorbei und durch das historische Wildenburger Land. Im Friedewalder Schloss kann ich einkehren, bevor ich weiter Richtung Bad Marienberg mit Marienquelle und bezaubernden Fachwerkbauten radle. Ich fahre nun zur Fuchskaute, der höchsten Erhebung im Westerwald, und an der Krombachtalsperre sowie etlichen Weihern vorbei zum idyllischen Wiesensee. Schließlich erspähe ich in Molsberg das Schloss am Weg, bevor ich über etliche kleinere Orte mein Ziel erreiche.
Radfahrer am Wiesensee

Westerwaldschleife: Wiesensee - Diez

Mittel
2.9 h
39 km
368 hm
670 hm
Am Wiesensee kann ich noch schnell ein Bad nehmen, bevor es weitergeht. Außerdem war ich bereits in der hier stationierten Tourist-Info und habe mich mit Material über das WällerLand eingedeckt. Darunter ist die Region der Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg zu verstehen. Dann geht es los und ich erreiche recht schnell Westerburg. Vom Schlossberg grüßt das Schloss samt seiner evangelischen Kirche, zudem gibt es ein Eisenbahn- und ein Trachtenmuseum. Der Erlebnisbahnhof Westerwald ist nicht nur für Eisenbahnfreunde interessant. Kleinere Orte säumen meinen Weg, der vor allem durch die Fluren führt. Ein kurzer Abstecher nach Herschbach bringt mich zu dem historischen Ortskern mit Pfarrkirche, Rathaus und Marktplatz. Später entdecke ich in Molsberg ein weiteres Schloss, im 18. Jahrhundert gebaut auf alten Burgfundamenten. Auch Diez an der Lahn, mein Zielort, hält Historisches bereit: Hier gibt es eine Stiftskirche und ein Museum im Grafenschloss. Mein letzter offizieller Haltepunkt der Westerwaldschleife ist die Alte Lahnbrücke.
Siegerländer Dom vom Ruhr-Sieg-Radweg aus

Westerwaldschleife: Wissen - Daaden

Schwer
5.3 h
63 km
640 hm
511 hm
Der Luftkurort Wissen besitzt unter anderem zahlreiche Fachwerkhäuser. Hier stehen die Heisterkapelle (18. Jahrhundert), die Schlossmühle (19. Jahrhundert) und das mindestens 750 Jahre alte Schloss Schönstein. Mein Weg führt mich nordwärts durch eine wunderbare Landschaft. Ich radle zum nördlichsten Punkt des Westerwalds, dem historischen Wildenburger Land. Hier regierten bis ins 15. Jahrhundert die Herren von Wildenburg. Interessant ist auch der Botanische Weg, der mich teilweise auf meiner Route begleitet. Unterwegs kann ich mitten in der Natur in der Mühlenthaler Mühle einkehren. Dann erreiche ich das Wasserschloss Crottorf, das aus den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg steht. In der Nähe von Hohenhain sehe ich mir einen Eisenverhüttungsplatz aus dem 7./8. Jahrhundert an. In Freudenberg erwarten mich die zahlreichen Fachwerkhäuser der Innenstadt Alter Flecken. Auch ein Technikmuseum gibt es hier. Etwas weiter, in Niederfischbach, locken Eisenbahnmuseum und Bürgerpark. Die weitere Landschaft und Orte wie Biersdorf und Daaden zeigen überall Zeichen des früheren Bergbaus.
Radfahrer auf der Fuchskaute

Westerwaldschleife: Daaden - Wiesensee

Schwer
3.8 h
50 km
706 hm
604 hm
Daaden besitzt eine ausgesucht schöne evangelische Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert, die als eine der attraktivsten des Westerwalds gilt. Der Vorgängerbau ist etliche hundert Jahre älter. Etwas weiter in Friedewald wartet das gleichnamige Schloss mit einer Einkehrmöglichkeit. Die Tour führt mich bei Lautzenbrücken an einem Weiher vorbei und bringt mich nach Nisterberg. Ausgedehnte Waldstreifen sorgen für ein angenehmes Radeln auch bei warmem Wetter. Um hoch zur Fuchskaute zu kommen, einem erloschenen Vulkan, muss ich mich allerdings anstrengen, aber dafür locken ein toller Ausblick und die Möglichkeit, auszuruhen und im Restaurant Fuchskaute erfrischende Getränke und Speisen zu mir zu nehmen. Auf meinem weiteren Weg mache ich einen Abstecher zum Klosterweiher bei Seck und betrachte die dortige Klosterruine Selingenstatt. Hier gibt es auch eine Dauerausstellung. Dann fahre ich am Alten Kurhaus und dem Kleinen wie dem Großen Secker Weiher vorbei und erreiche schließlich mein Ziel, den Wiesensee bei Stahlhofen mit seinen Bademöglichkeiten.
Beulskopf, Busenhausen

Westerwaldschleife: Linz/Rhein - Wissen/Sieg

Schwer
5.9 h
75 km
991 hm
885 hm
Die Strecke ist gute 75 Kilometer lang. Bereits in Linz, der Bunten Stadt am Rhein, gibt es ein Steinmuseum und die Burg Linz zu bestaunen. Außerdem sind unter anderem die vielen Fachwerkhäuser, die historischen Türme sowie die Römische Glashütte erwähnenswert. Auf dem weiteren Weg passiere ich die Burg Ockenfels und besichtige in Erpel die Überreste der Brücke von Remagen. In Unkel warten neben der Rheinpromenade einige Erinnerungsorte an Willy Brandt. Es geht weiter durch Wälder und Fluren, eine herrliche Landschaft, die ich mit allen Sinnen aufnehme. Im Raiffeisenland wird an mehreren Stellen an den Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen erinnert. So stehen in Weyerbusch das historische Bürgermeisterhaus, das Backhaus und das Raiffeisen-Denkmal, bei Heupelzen der Raiffeisenturm. Mich lockt jetzt die Wallfahrtskirche Marienthal mit Barockaltar und Gnadenbild der Gottesmutter. Die Kirche zieht seit dem Spätmittelalter Gläubige an. Bei Wissen unternehme ich einen Abstecher zur Nistermündung, bevor ich meine Tour für heute beende.
Wied-Radweg, Radtour Westerwald

Auf dem Wied-Radweg durch herrliche Flusstäler radeln

Mittel
7.5 h
98 km
237 hm
619 hm
Ich stehe am Bahnhof Rotenhain und beschließe, zunächst dem nahen Stöffel-Park einen Besuch abzustatten. In diesem Steinbruch-Erlebnispark wurde die weltweit erste Maus mit einem Alter von 25 Millionen Jahren gefunden. Anschließend geht es zurück und mein nächstes Ziel ist die Wied-Quelle in Linden. Ich folge den Markierungen zum Dreifelder Weiher, dem größten der Seen der Westerwälder Seenplatte, und genieße auf der Tour die wunderbare Naturlandschaft der Wiedaue. Bei Altenkirchen stoße ich auf den rund 100 Jahre alten Bismarckturm, der an jedem ersten Sonntag im Monat besichtigt werden kann. In Burglahr wartet anschließend der Alvenslebenstollen. Hier wurde bis 1930 Erz abgebaut, heute ist er für Besucher zugänglich. Auch das Handwerksmuseum in Waldbreitbach, neben einer Ölmühle, weckt meine Neugier. Ich kann es samstags wie sonntags besichtigen und lege in den urigen Räumen eine Kaffeepause ein. Der weitere Weg führt mich direkt nach Neuwied, wo die Wied in den Rhein mündet. Neu ab 1. April 2024: RadBus Wiedtal, Strecke Neuwied-Roßbach/Wied-Neuwied. Hier geht`s zum Fahrplan. Alle RadBusse sind bis 2 Stunden vor Abfahrt HIER buchbar, außerdem können Interessierte ihr Ticket bei den Busfahrer:Innen erwerben.
Mountainbikeroutennetz Westerwald / Landkreis Altenkirchen - Hauptroute

Hauptroute (A): sportliche Mountainbike-Tour mit kleineren sowie drei großen Anstiegen

Schwer
3.0 h
46 km
1006 hm
1006 hm
Auf den knapp 46 Kilometern dieser Tour warten drei kräftige und einige kleine Anstiege sowie die passenden Abfahrten. Die Schönheit der Natur ist überwältigend und macht die Fahrt zum reinen Vergnügen. Darüber hinaus lohnt sich der eine oder andere Blick auf die Dörfer. So imponiert die evangelische Kreuzkirche in Betzdorf. Dazu kommen malerische Wohnhäuser. Bedeutend ist das alle zwei Jahre ausgetragene Radrennen Betzdorfer City-Night. Interessant ist ebenso der recht neue Backes (Gemeindebackhaus) in Offhausen. In Herdorf sind die evangelische sowie die katholische Pfarrkirche sehenswert. Dazu kommen bildschöne Fachwerkhäuser und ein auffallendes Kriegerdenkmal. Eine der angeblich schönsten Barockkirchen des Westerwaldes gibt es mit der evangelischen Pfarrkirche in Daaden. Die Wetterfahne wurde als Engel gestaltet. Auch das Steinhaus Alte Post mit Heimatmuseum ist sehenswert. In Schutzbach wurde, einzig in Deutschland, das seltene Mineral Euchroit gefunden. Auch in Alsdorf stehen etliche Fachwerkhäuser; außerdem befindet sich nördlich im Wald ein Kriegerdenkmal, das um 1900 errichtet wurde.
Mountainbike Westerwald, Landkreis Altenkirchen

Füsseberg-Runde (B): auf der Einsteigertour durch den Nördlichen Westerwald

Leicht
1.0 h
14 km
341 hm
341 hm
Nach Angaben von Hermann Josef Ludwig Roth (Theologe und Naturwissenschaftler) ist die evangelische Barockkirche in Daaden, meinem Startpunkt, eine der schönsten des Westerwaldes. Roth darf ich vertrauen, er gilt als einer der besten Kenner der Gegend. In Biersdorf, einem Stadtteil von Daaden, entdecke ich eine Lore auf dem Bürgerplatz. Sie erinnert an die Geschichte des Bergwerks in der Region. Außerdem finden sich hier einige Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie das Steinhaus Alte Post aus dem 17. Jahrhundert. Es wird heute als Bürgerhaus und Heimatmuseum genutzt. Anschließend führt mich die Route in den Wald, zuerst nach Norden. Von meinem nördlichsten Punkt aus unternehme ich einen kleinen Abstecher nach Herdorf. Hier gibt es vom Bahnhof bis zur evangelischen und katholischen Pfarrkirche einiges zu sehen. Anschließend führt mich der Rundkurs südlich und vorbei an der Hachenburger Höhe, dem Kohlenberg und dem Igelshahn. Schließlich umrunde ich den Mühlberg und erreiche wieder Daaden.
Mountainbike Westerwald, Landkreis Altenkirchen

Bergmannspfad (C): reizvolle Tour mit rund 100 Metern Höhenunterschied

Leicht
0.7 h
8 km
105 hm
105 hm
Diese kurze Strecke umfasst nur acht Kilometer. Sie ist eine schöne Ergänzung zur Hauptstrecke zwischen Herdorf und Daaden. Auch ermöglicht sie ein ruhiges Fahren mit wenigen Anstrengungen. Nur die jeweils drei Kilometer langen Anfahrten von Daaden oder Herdorf zeigen sich als steile Anstiege. Ansonsten ist der Rundkurs recht abgeschieden und ich durchstreife auf der Fahrt die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Am Hohenseelbachskopf (504 Meter), der „Köppel“ genannt wird, treffen sich diese Ländergrenzen und gehen auch durch das dortige Anwesen: Eine Waldgaststätte lädt zu einer Rast mit leckerem Essen ein. Auch eine Führung durch die dort aufgestellten Wohnhütten ist möglich. Sie ermöglichen einen sanften Tourismus und sind ausgesprochen gemütlich. Neben der wunderbaren Natur lohnt sich ein Besuch von Daaden und Herdorf. In Daaden befindet sich eine der wohl schönsten Barockkirchen des Westerwaldes, dazu das Steinhaus Alte Post mit Heimatmuseum. In Herdorf sind diverse Wohnhäuser, die beiden Kirchen und der Bahnhof sehenswert.
Mountainbike Westerwald, Landkreis Altenkirchen

Galgenkopf-Runde (D): sportliche Mountainbike-Herausforderung im Tierschutzgebiet Westerwald

Mittel
1.6 h
14 km
317 hm
317 hm
Diese wunderbare Tour führt mitten durch das ausgedehnte Tierschutzgebiet Westerwald. Die reizvolle Landschaft ist von mehreren Bächen durchflossen. In der Schutzbacher Gegend sind noch alte Stollen zu sehen, hier wurde einst Erz abgebaut. Auch ist Schutzbach der einzige Ort in Deutschland, an dem das seltene Mineral Euchroit gefunden wurde. Der über 1.100 Jahre alte Ort Weitefeld mit dem Stadtteil Oberdreisbach ist ebenfalls einen Besuch wert. Auch hier ist in den umliegenden Wäldern manch sogenannte Rennhütte zu sehen, die auf das uralte Handwerk des Erzabbaus hinweist. Die Ortschaft gehört zur Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf. Die Ortschaft Niederdreisbach schaue ich mir wegen der bezaubernden Fachwerkhäuser besonders gern an. Sie wurde zudem mehrfach im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. In Biersdorf steht eine alte Lore auf dem Bürgerplatz. Sie erinnert ebenfalls an die Bergwerkszeiten der Gegend. Der Ortskern ist eine sogenannte Denkmalzone, ebenso sind Bahnhof, Fachwerk-Wohnhäuser und Stollenmundlöcher eine wahre Augenweide.
Mountainbike Westerwald, Landkreis Altenkirchen

Scheuerberg-Schleife (E): herausfordernde Mountainbike-Tour durch den Wald südwestlich von Betzdorf

Leicht
1.2 h
11 km
285 hm
285 hm
Betzdorf, die größte Stadt im Landkreis Altenkirchen, bietet mehrere interessante Feste, wenn ich diese Tour zu den entsprechenden Jahreszeiten fahre. Zu nennen sind das Frühlingsfest im Mai, das Schützenfest Anfang September oder das Barbarafest im Oktober sowie der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende. Außerdem bin ich sehr an der Betzdorfer City-Night interessiert. Dieses attraktive Radrennen durch die Innenstadt findet unter der Teilnahme bekannter Rennradler alle zwei Jahre statt. In Alsdorf kann ich bei einem Spaziergang durch den Ort zahlreiche Wohnhäuser im Fachwerkstil aus dem 17. und 18. Jahrhundert betrachten. Außerdem steht nördlich des Ortes im Wald ein Kriegerdenkmal, das etwa um 1900 erbaut wurde. Auch Scheuerfeld kann auf etliche Fachwerkbauten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert verweisen. Weiterhin steht hier die katholische Pfarrkirche St. Franziskus aus dem Jahre 1928, das Rathaus aus dem Jahre 1910 und das Kriegerdenkmal aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, das an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs erinnert.
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MTB Route 3 - rund um Rengsdorf

Schwer
5.3 h
47 km
929 hm
923 hm
Die Tour hat einen durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad und lässt sich auch bei etwas schlechterer Witterung gut bewältigen. Die Strecke führt uns über sehr schöne Wald-und Wiesenwege, durch idyllische Bachtäler und herrliche Mittelgebirgsebenen.
Spaß auf 2 Rädern

MTB Route 4 - rund um Straßenhaus

Schwer
3.8 h
37 km
724 hm
724 hm
Die Tour hat einen durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad und lässt sich auch bei etwas schlechterer Witterung gut bewältigen. Die Strecke führt uns über sehr schöne Wald-und Wiesenwege, durch idyllische Bachtäler und herrliche Mittelgebirgsebenen.

Unterschiedliche Radtypen - Welcher Typ passt zu dir?

CC BY-SA, Dominik Ketz für Westerwald Touristik-Service
E-Bike
CC BY-SA, Dominik Ketz für Westerwald Touristik-Service
Gravelbike
Mountainbike
Rennrad

Radtour-Kollektion WWI

Das Nistertal

WW1: Fuchskaute – Hachenburg

Mittel
3.7 h
50 km
365 hm
693 hm

Startpunkt der Tour ist die Fuchskaute, ein erloschener Vulkan und mit 657m ü. NN die höchste Erhebung des Westerwalds. Hinter Liebenscheid radele ich am Siegerland-Flughafen vorbei, Deutschlands zweit-höchst gelegenem Verkehrsflughafen. Etwas Zeit nehme ich mir ebenso für das Kloster Marienstatt. Im hauseigenen Brauhaus wird bis heute leckeres Bier gebraut, das man in der Restauration vor Ort auch gleich verkosten kann. Dazu bietet der Klosterladen neben Büchern und Kunst selbst gefertigte Produkte an. Weiterhin kann ich hier ein wenig spazieren gehen und die Ruhe des Klosters genießen.

Details
Grenzau

WW1: Hachenburg – Grenzau

Mittel
3.8 h
50 km
362 hm
483 hm

Die rund 50 Kilometer lange Tour lässt mir Zeit für Sehenswürdigkeiten und Pausen. Schon in Hachenburg kann ich das Landschaftsmuseum Westerwald, ein kleines Freilichtmuseum, besuchen. Dieses lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Auch werfe ich einen Blick in die historische Innenstadt mit ihren romantischen Gassen, den kleinen Boutiquen, auf das Schloss und den Burggarten. Dann geht es los: Vom Bahnhof Hachenburg aus fahre ich in einem großen Bogen nach Westen und Süden. An heißen Tagen sind die langen Waldstrecken hinter Wahlrod ein Genuss. Kurz vor Maroth wartet mit dem Waldsee eine wunderbare Erfrischung auf mich. Nach dieser Rast fahre ich weiter nach Sessenbach. Das hiesige Planetarium mit Sternwarte bietet Führungen nach Absprache. Ein paar Kilometer weiter erreiche ich Grenzau und nehme im Wald den kurzen Weg hinauf zur Burgruine. Einige Hundert Meter weiter stoße ich auf den Deutschen Limes-Radweg, der mich zum Hotel Zugbrücke mit Restaurant bringt.

Details
Wiesensee

WW1: Nomborn – Fuchskaute

Schwer
4.3 h
55 km
736 hm
298 hm

Die Etappe startet in Nomborn im Naturpark Nassau. Vom dortigen Hausberg, dem „Bornkasten“, habe ich eine grandiose Rundumsicht. An den Flanken dieser Erhebung geben mir Basaltsteinbrüche darüber hinaus Einblick in die Erdgeschichte der Region; und bei genauerem Hinschauen erkenne ich auf der Bergkuppe noch die Überreste einer Ringwallanlage aus der Keltenzeit. Weiter geht's nach Westerburg: Hier gibt es den fantastischen Erlebnisbahnhof Westerwald, der nicht nur die Herzen erklärter Eisenbahnfans höherschlagen lässt. Jeden Samstag kann ich den Menschen hier bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Das Museum beherbergt unter anderem eine Eisenbahnplakat-Abteilung. Außerdem bietet Westerburg ein Trachtenmuseum. Neben Trachten aus dem Westerwald sind auch solche aus anderen Gegenden und Ländern zu sehen. Und noch ein Highlight wartet auf der durchaus anspruchsvollen Strecke: Der große Wiesensee bei Stahlhofen am Wiesensee ist Camperparadies und ein beliebter Ort zum Schwimmen. Nicht zuletzt fahre ich jederzeit offenen Auges durch die vielen kleinen Gemeinden, die teilweise mehr als eintausend Jahre alt sind und historisch interessante Bauwerke und Kulturdenkmäler besitzen. Höhepunkt dieser Tour ist die Fuchskaute, der erloschene Vulkan mit 657 Metern Höhe. Der Name Fuchskaute bedeutet so viel wie Fuchshöhle. Hier oben ergibt sich an schönen Tagen eine fantastische Fernsicht.

Details
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen

WW1: Grenzau – Nomborn

Schwer
5.3 h
59 km
889 hm
901 hm

In Höhr-Grenzhausen beginne ich den Tag mit einem Besuch in einer der vielen Keramikwerkstätten oder im Keramikmuseum Westerwald. Der Ort ist Hauptort der Keramikindustrie Kannenbäckerstadt. Im sogenannten Kannenbäckerland finden sich die größten Tonvorkommen in Europa, und das schöne graue Steinzeug mit den blauen Ornamenten, das hier seit dem 16. Jahrhundert hergestellt wird, ist weithin bekannt. Das Gebiet wurde zudem von den Römern geprägt. So stoße ich bei Hillscheid auf einen Limesturm. Der Wachturm WP 1/68 wurde 1994 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Gemeinde Hillscheid nach neuesten archäologischen Erkenntnissen wiederaufgebaut, das Innere wurde museal gestaltet. Bei Gackenbach lege ich eine Pause beim Wild- und Freizeitpark ein. Als Tierfreund bekomme ich hier einiges zu sehen, neben den zwei Braunbären Purzel und Sally unter anderem Rot- oder Damwild, Füchse, aber auch Kaninchen und Gänse. Zudem gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Kiosk. Mitten im Wald, kurz vor Großholbach, stoße ich auf die sogenannte "Bildches Eich", eine Mariengedenkstätte, die aus der Zeit um 1830 stammt. Interessant ist auch, dass einige Wüstungen auf meinem Weg liegen, also von den Menschen aufgegebene Orte oder Flure.

Details

Radtour-Kollektion Westerwaldschleife

Beulskopf, Busenhausen

Westerwaldschleife: Linz/Rhein - Wissen/Sieg

Schwer
5.9 h
75 km
991 hm
885 hm

Die Strecke ist gute 75 Kilometer lang. Bereits in Linz, der Bunten Stadt am Rhein, gibt es ein Steinmuseum und die Burg Linz zu bestaunen. Außerdem sind unter anderem die vielen Fachwerkhäuser, die historischen Türme sowie die Römische Glashütte erwähnenswert. Auf dem weiteren Weg passiere ich die Burg Ockenfels und besichtige in Erpel die Überreste der Brücke von Remagen. In Unkel warten neben der Rheinpromenade einige Erinnerungsorte an Willy Brandt. Es geht weiter durch Wälder und Fluren, eine herrliche Landschaft, die ich mit allen Sinnen aufnehme. Im Raiffeisenland wird an mehreren Stellen an den Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen erinnert. So stehen in Weyerbusch das historische Bürgermeisterhaus, das Backhaus und das Raiffeisen-Denkmal, bei Heupelzen der Raiffeisenturm. Mich lockt jetzt die Wallfahrtskirche Marienthal mit Barockaltar und Gnadenbild der Gottesmutter. Die Kirche zieht seit dem Spätmittelalter Gläubige an. Bei Wissen unternehme ich einen Abstecher zur Nistermündung, bevor ich meine Tour für heute beende.

Details
Siegerländer Dom vom Ruhr-Sieg-Radweg aus

Westerwaldschleife: Wissen - Daaden

Schwer
5.3 h
63 km
640 hm
511 hm

Der Luftkurort Wissen besitzt unter anderem zahlreiche Fachwerkhäuser. Hier stehen die Heisterkapelle (18. Jahrhundert), die Schlossmühle (19. Jahrhundert) und das mindestens 750 Jahre alte Schloss Schönstein. Mein Weg führt mich nordwärts durch eine wunderbare Landschaft. Ich radle zum nördlichsten Punkt des Westerwalds, dem historischen Wildenburger Land. Hier regierten bis ins 15. Jahrhundert die Herren von Wildenburg. Interessant ist auch der Botanische Weg, der mich teilweise auf meiner Route begleitet. Unterwegs kann ich mitten in der Natur in der Mühlenthaler Mühle einkehren. Dann erreiche ich das Wasserschloss Crottorf, das aus den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg steht. In der Nähe von Hohenhain sehe ich mir einen Eisenverhüttungsplatz aus dem 7./8. Jahrhundert an. In Freudenberg erwarten mich die zahlreichen Fachwerkhäuser der Innenstadt Alter Flecken. Auch ein Technikmuseum gibt es hier. Etwas weiter, in Niederfischbach, locken Eisenbahnmuseum und Bürgerpark. Die weitere Landschaft und Orte wie Biersdorf und Daaden zeigen überall Zeichen des früheren Bergbaus.

Details
Radfahrer auf der Fuchskaute

Westerwaldschleife: Daaden - Wiesensee

Schwer
3.8 h
50 km
706 hm
604 hm

Daaden besitzt eine ausgesucht schöne evangelische Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert, die als eine der attraktivsten des Westerwalds gilt. Der Vorgängerbau ist etliche hundert Jahre älter. Etwas weiter in Friedewald wartet das gleichnamige Schloss mit einer Einkehrmöglichkeit. Die Tour führt mich bei Lautzenbrücken an einem Weiher vorbei und bringt mich nach Nisterberg. Ausgedehnte Waldstreifen sorgen für ein angenehmes Radeln auch bei warmem Wetter. Um hoch zur Fuchskaute zu kommen, einem erloschenen Vulkan, muss ich mich allerdings anstrengen, aber dafür locken ein toller Ausblick und die Möglichkeit, auszuruhen und im Restaurant Fuchskaute erfrischende Getränke und Speisen zu mir zu nehmen. Auf meinem weiteren Weg mache ich einen Abstecher zum Klosterweiher bei Seck und betrachte die dortige Klosterruine Selingenstatt. Hier gibt es auch eine Dauerausstellung. Dann fahre ich am Alten Kurhaus und dem Kleinen wie dem Großen Secker Weiher vorbei und erreiche schließlich mein Ziel, den Wiesensee bei Stahlhofen mit seinen Bademöglichkeiten.

Details
Radfahrer am Wiesensee

Westerwaldschleife: Wiesensee - Diez

Mittel
2.9 h
39 km
368 hm
670 hm

Am Wiesensee kann ich noch schnell ein Bad nehmen, bevor es weitergeht. Außerdem war ich bereits in der hier stationierten Tourist-Info und habe mich mit Material über das WällerLand eingedeckt. Darunter ist die Region der Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg zu verstehen. Dann geht es los und ich erreiche recht schnell Westerburg. Vom Schlossberg grüßt das Schloss samt seiner evangelischen Kirche, zudem gibt es ein Eisenbahn- und ein Trachtenmuseum. Der Erlebnisbahnhof Westerwald ist nicht nur für Eisenbahnfreunde interessant. Kleinere Orte säumen meinen Weg, der vor allem durch die Fluren führt. Ein kurzer Abstecher nach Herschbach bringt mich zu dem historischen Ortskern mit Pfarrkirche, Rathaus und Marktplatz. Später entdecke ich in Molsberg ein weiteres Schloss, im 18. Jahrhundert gebaut auf alten Burgfundamenten. Auch Diez an der Lahn, mein Zielort, hält Historisches bereit: Hier gibt es eine Stiftskirche und ein Museum im Grafenschloss. Mein letzter offizieller Haltepunkt der Westerwaldschleife ist die Alte Lahnbrücke.

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Gut zu wissen

Wo kann man gut Fahrradfahren in RLP?

Rheinland-Pfalz bietet etwas für Radfahrer für jedes Terrain: Ob Hügellandschften oder Täler-Radwege, die Radwege des Westerwaldes können Sie hier erkunden.

Wo kann man gut Fahrradfahren in Hessen?

Die hessische Seite des Westerwaldes eignet sich gut für Radtouren. Eine leichte Route ist beispielsweise der Ulmtalradweg (21,7 km). Natur und Wasser kann man entlang der ca. 80 km des 5-Seen-Radwegs genießen. Die Nassau-Wäller-Runde ist ebenfalls eine attraktive Fahrradroute von 58 km Gesamtlänge, an der man an vielen Stellen gut einsteigen kann.

Wo kann man gut Fahrradfahren in NRW?

Nordrhein-Westfalen bietet eine Vielfalt an Radwegen unterschiedlichen Terrains an. Eine schöne Tour mit wenig Höhenprofil (bis zu ca. 400 Metern), die man mit dem Fahrrad gut bewältigen kann, ist der Ruhr-Sieg-Radweg, der durch das Wildenburger Land führt.

Welche Ausrüstung für Fahrradtour?

Für eine Fahrradtour sollten man gut ausgerüstet sein. Zur Grundausrüstung zählt ein Fahrradhelm, angenehm sitzenden, sportliche Kleidung im Mehrschicht-Prinzip für den Feuchtigkeitstransport, sodass man sich bei Kälte oder Hitze leicht mehr Schichten an oder ausziehen kann. Fahrradhandschuhe, festes und evtl. wasserdichtes Schuhwerk, sowie Sonnen- so wie Regenschutz sollten auch nicht fehlen. Neben der Grundausrüstung sollte natürlich der Proviant für die Tour, ausreichend Wasser und Snacks, die Karte der Strecke, bzw. das Mobiltelefon mit GPS Karte dabei sein.

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