CC BY-SA, Dominik Ketz für Westerwald Touristik-Service

Streckenradwege im Westerwald

Erlebe eine unvergessliche Fahrradtour durch die atemberaubende Natur des Westerwaldes!

Unsere speziell ausgearbeiteten Streckenradwege bieten dir die perfekte Möglichkeit, die Vielfalt dieser Region hautnah zu entdecken.  

Die Streckenradwege sind gut ausgeschildert, sodass du dir keine Sorgen um die Orientierung machen musst. Egal, ob du ein erfahrener Radfahrer oder eher gemütlich unterwegs bist – die Strecken halten für jeden Radler abwechslungsreiche Erlebnisse bereit. Lasse den Alltag hinter dir, atme die frische Luft ein, spüre den Fahrtwind auf deinem Gesicht und mache dich bereit für unvergessliche Momente auf dem Rad durch den Westerwald.

Unsere Streckenradwege im Westerwald

- km
- h
Wied-Radweg, Radtour Westerwald

Auf dem Wied-Radweg durch herrliche Flusstäler radeln

Mittel
7.5 h
98 km
237 hm
619 hm
Ich stehe am Bahnhof Rotenhain und beschließe, zunächst dem nahen Stöffel-Park einen Besuch abzustatten. In diesem Steinbruch-Erlebnispark wurde die weltweit erste Maus mit einem Alter von 25 Millionen Jahren gefunden. Anschließend geht es zurück und mein nächstes Ziel ist die Wied-Quelle in Linden. Ich folge den Markierungen zum Dreifelder Weiher, dem größten der Seen der Westerwälder Seenplatte, und genieße auf der Tour die wunderbare Naturlandschaft der Wiedaue. Bei Altenkirchen stoße ich auf den rund 100 Jahre alten Bismarckturm, der an jedem ersten Sonntag im Monat besichtigt werden kann. In Burglahr wartet anschließend der Alvenslebenstollen. Hier wurde bis 1930 Erz abgebaut, heute ist er für Besucher zugänglich. Auch das Handwerksmuseum in Waldbreitbach, neben einer Ölmühle, weckt meine Neugier. Ich kann es samstags wie sonntags besichtigen und lege in den urigen Räumen eine Kaffeepause ein. Der weitere Weg führt mich direkt nach Neuwied, wo die Wied in den Rhein mündet. Neu ab 1. April 2024: RadBus Wiedtal, Strecke Neuwied-Roßbach/Wied-Neuwied. Hier geht`s zum Fahrplan. Alle RadBusse sind bis 2 Stunden vor Abfahrt HIER buchbar, außerdem können Interessierte ihr Ticket bei den Busfahrer:Innen erwerben.
Radfahrer an der Nister in der Nähe des Klosters Marienstatt

Nister-Radweg: eine reizvolle Tour von der Quelle bis zur Mündung

Mittel
5.2 h
69 km
384 hm
785 hm
Ich starte mit dem Aufstieg auf die nahe Fuchskaute (657 Meter) und genieße die Aussicht. In dem hiesigen Gasthaus kann ich etwas essen und trinken. Anschließend beginne ich die Tour Richtung Bad Marienberg. Ich schaue mich im Kurpark um und entspanne auf dem Barfußweg und im Apotheker-Garten. Anschließend besuche ich den interessanten Basaltpark und unternehme einen Abstecher zum Hedwigsturm am Wildpark. Hier werde ich ebenfalls mit einem weiten Blick belohnt. Ich könnte auch den Klettergarten ausprobieren, doch ich fahre weiter, denn ich will den berühmten Stöffel-Park mit seinen vielen Angeboten besuchen. Weiter geht es durch Hachenburg, die „Perle des Westerwaldes“, wobei mich der Markt und die schönen Fachwerkhäuser bezaubern. Nach wenigen Kilometern erreiche ich das Kloster Marienstatt. Es folgt bei Heimborn-Ehrlich der Zusammenfluss der Kleinen Nister mit der Großen Nister. Schließlich komme ich in Wissen an und erkunde das Schloss und die sehenswerte Heisterkapelle.
Gelbachtal, Radweg Südlicher Westerwald

Radtour Südlicher Westerwald: eine schöne Fahrt für Anspruchsvolle

Schwer
4.8 h
59 km
599 hm
545 hm
Die Region um Höhr-Grenzhausen und darüber hinaus wird Kannenbäckerland genannt, denn hier fand man einst die größten Tonvorkommen in Europa. Daraus wurde das bekannte grau-blaue Westerwald-Geschirr hergestellt. Ich nehme mir daher Zeit und besuche das Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen. Einige Kilometer weiter sehe ich Angler, die ihr Glück am Erlenhofsee am Ostende von Ransbach-Baumbach versuchen. Richtung Montabaur grüßt mich schon von Weitem das gelbe Schloss, das Wahrzeichen der Stadt. Es dient heute als Schulungsort und Hotel. Noch in Montabaur komme ich an dem Sauerbrunnen vorbei, dessen Wasser trinkbar ist. Es schmeckt ein wenig säuerlich, weil es reichlich Kohlensäure und Eisen enthält. In Wirzenborn wartet ein besonderes Highlight: das Motorradmuseum, das Schätze aus sieben Jahrzehnten präsentiert. Noch bevor ich Großholbach erreiche, stoße ich auf Bildches Eich, eine Kapelle, die ein altes Denkmal beherbergt. Der weitere Weg führt mich in südöstlicher Richtung durch schöne Kultur- und Naturlandschaften bis nach Limburg an der Lahn mit seinem Dom.
Fachwerkdorf Mehren

Auf der Westerwaldschleife in vier Etappen durch die Region

Schwer
17.5 h
224 km
2537 hm
2483 hm
Diese Westerwaldtour von Linz am Rhein nach Diez an der Lahn führt mich durch viele sehenswerte Orte und Landschaften. So durchquere ich das Raiffeisenland, benannt nach dem Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen. An ihn erinnern das historische Bürgermeisterhaus in Weyerbusch, das dortige Backhaus und das Raiffeisen-Denkmal. Etwas später stoße ich bei Heupelzen auf den Beulskopf mit dem Raiffeisenturm. Den anschließenden Besuch in der Wallfahrtskirche Marienthal lasse ich mir nicht nehmen. In Wissen an der Sieg warten Schloss Schönstein und die Heisterkapelle. Anschließend geht es am Wasserschloss Crottorf vorbei und durch das historische Wildenburger Land. Im Friedewalder Schloss kann ich einkehren, bevor ich weiter Richtung Bad Marienberg mit Marienquelle und bezaubernden Fachwerkbauten radle. Ich fahre nun zur Fuchskaute, der höchsten Erhebung im Westerwald, und an der Krombachtalsperre sowie etlichen Weihern vorbei zum idyllischen Wiesensee. Schließlich erspähe ich in Molsberg das Schloss am Weg, bevor ich über etliche kleinere Orte mein Ziel erreiche.
Beulskopf, Busenhausen

Westerwaldschleife: Linz/Rhein - Wissen/Sieg

Schwer
5.9 h
75 km
991 hm
885 hm
Die Strecke ist gute 75 Kilometer lang. Bereits in Linz, der Bunten Stadt am Rhein, gibt es ein Steinmuseum und die Burg Linz zu bestaunen. Außerdem sind unter anderem die vielen Fachwerkhäuser, die historischen Türme sowie die Römische Glashütte erwähnenswert. Auf dem weiteren Weg passiere ich die Burg Ockenfels und besichtige in Erpel die Überreste der Brücke von Remagen. In Unkel warten neben der Rheinpromenade einige Erinnerungsorte an Willy Brandt. Es geht weiter durch Wälder und Fluren, eine herrliche Landschaft, die ich mit allen Sinnen aufnehme. Im Raiffeisenland wird an mehreren Stellen an den Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen erinnert. So stehen in Weyerbusch das historische Bürgermeisterhaus, das Backhaus und das Raiffeisen-Denkmal, bei Heupelzen der Raiffeisenturm. Mich lockt jetzt die Wallfahrtskirche Marienthal mit Barockaltar und Gnadenbild der Gottesmutter. Die Kirche zieht seit dem Spätmittelalter Gläubige an. Bei Wissen unternehme ich einen Abstecher zur Nistermündung, bevor ich meine Tour für heute beende.
Siegerländer Dom vom Ruhr-Sieg-Radweg aus

Westerwaldschleife: Wissen - Daaden

Schwer
5.3 h
63 km
640 hm
511 hm
Der Luftkurort Wissen besitzt unter anderem zahlreiche Fachwerkhäuser. Hier stehen die Heisterkapelle (18. Jahrhundert), die Schlossmühle (19. Jahrhundert) und das mindestens 750 Jahre alte Schloss Schönstein. Mein Weg führt mich nordwärts durch eine wunderbare Landschaft. Ich radle zum nördlichsten Punkt des Westerwalds, dem historischen Wildenburger Land. Hier regierten bis ins 15. Jahrhundert die Herren von Wildenburg. Interessant ist auch der Botanische Weg, der mich teilweise auf meiner Route begleitet. Unterwegs kann ich mitten in der Natur in der Mühlenthaler Mühle einkehren. Dann erreiche ich das Wasserschloss Crottorf, das aus den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg steht. In der Nähe von Hohenhain sehe ich mir einen Eisenverhüttungsplatz aus dem 7./8. Jahrhundert an. In Freudenberg erwarten mich die zahlreichen Fachwerkhäuser der Innenstadt Alter Flecken. Auch ein Technikmuseum gibt es hier. Etwas weiter, in Niederfischbach, locken Eisenbahnmuseum und Bürgerpark. Die weitere Landschaft und Orte wie Biersdorf und Daaden zeigen überall Zeichen des früheren Bergbaus.
Radfahrer auf der Fuchskaute

Westerwaldschleife: Daaden - Wiesensee

Schwer
3.8 h
50 km
706 hm
604 hm
Daaden besitzt eine ausgesucht schöne evangelische Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert, die als eine der attraktivsten des Westerwalds gilt. Der Vorgängerbau ist etliche hundert Jahre älter. Etwas weiter in Friedewald wartet das gleichnamige Schloss mit einer Einkehrmöglichkeit. Die Tour führt mich bei Lautzenbrücken an einem Weiher vorbei und bringt mich nach Nisterberg. Ausgedehnte Waldstreifen sorgen für ein angenehmes Radeln auch bei warmem Wetter. Um hoch zur Fuchskaute zu kommen, einem erloschenen Vulkan, muss ich mich allerdings anstrengen, aber dafür locken ein toller Ausblick und die Möglichkeit, auszuruhen und im Restaurant Fuchskaute erfrischende Getränke und Speisen zu mir zu nehmen. Auf meinem weiteren Weg mache ich einen Abstecher zum Klosterweiher bei Seck und betrachte die dortige Klosterruine Selingenstatt. Hier gibt es auch eine Dauerausstellung. Dann fahre ich am Alten Kurhaus und dem Kleinen wie dem Großen Secker Weiher vorbei und erreiche schließlich mein Ziel, den Wiesensee bei Stahlhofen mit seinen Bademöglichkeiten.
Radfahrer am Wiesensee

Westerwaldschleife: Wiesensee - Diez

Mittel
2.9 h
39 km
368 hm
670 hm
Am Wiesensee kann ich noch schnell ein Bad nehmen, bevor es weitergeht. Außerdem war ich bereits in der hier stationierten Tourist-Info und habe mich mit Material über das WällerLand eingedeckt. Darunter ist die Region der Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg zu verstehen. Dann geht es los und ich erreiche recht schnell Westerburg. Vom Schlossberg grüßt das Schloss samt seiner evangelischen Kirche, zudem gibt es ein Eisenbahn- und ein Trachtenmuseum. Der Erlebnisbahnhof Westerwald ist nicht nur für Eisenbahnfreunde interessant. Kleinere Orte säumen meinen Weg, der vor allem durch die Fluren führt. Ein kurzer Abstecher nach Herschbach bringt mich zu dem historischen Ortskern mit Pfarrkirche, Rathaus und Marktplatz. Später entdecke ich in Molsberg ein weiteres Schloss, im 18. Jahrhundert gebaut auf alten Burgfundamenten. Auch Diez an der Lahn, mein Zielort, hält Historisches bereit: Hier gibt es eine Stiftskirche und ein Museum im Grafenschloss. Mein letzter offizieller Haltepunkt der Westerwaldschleife ist die Alte Lahnbrücke.
Radfahrer in Hachenburg

Anspruchsvoll und kurzweilig: unterwegs auf dem Rundradweg WW1

Schwer
18.7 h
236 km
2758 hm
2654 hm
Mit Hachenburg suchen wir uns eines der schönsten Städtchen des Westerwaldes als Startpunkt aus und verweilen kurz auf dem Alten Markt mit seiner verträumten Fachwerkkulisse, bevor wir uns auf den Weg Richtung Süden machen. Schon bald erwartet und bei Maroth mit seinem Waldsee eine von vielen Bademöglichkeiten, die uns entlang des WW1 begegnen werden. Über Selters geht es durch eine Feldern und Wäldern geprägte Landschaft weiter nach Sessenbach, wo ein Besuch des Planetariums unbedingt zu empfehlen ist. In Höhr-Grenzhausen wartet mit dem größten Keramikmuseum Europas bereits das nächste Highlight auf uns, ehe wir bei unserer Fahrt durch das nahezu paradisische Gebiet des Naturparks Nassau den Weserwald in seiner ganzen Schönheit genießen. Unsere Fahrt hoch zur Fuckskaute wird nochmal ganz schön sportlich. Dafür werden wir mit einem grandiosen Ausblick von der höchsten Erhebung des Westerwaldes aus belohnt. Kurz vor Hachenburg erholen wir uns und legen die letzten Kilometer zurück.
Das Nistertal

WW1: Fuchskaute – Hachenburg

Mittel
3.7 h
50 km
365 hm
693 hm
Startpunkt der Tour ist die Fuchskaute, ein erloschener Vulkan und mit 657m ü. NN die höchste Erhebung des Westerwalds. Hinter Liebenscheid radele ich am Siegerland-Flughafen vorbei, Deutschlands zweit-höchst gelegenem Verkehrsflughafen. Etwas Zeit nehme ich mir ebenso für das Kloster Marienstatt. Im hauseigenen Brauhaus wird bis heute leckeres Bier gebraut, das man in der Restauration vor Ort auch gleich verkosten kann. Dazu bietet der Klosterladen neben Büchern und Kunst selbst gefertigte Produkte an. Weiterhin kann ich hier ein wenig spazieren gehen und die Ruhe des Klosters genießen.
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen

WW1: Grenzau – Nomborn

Schwer
5.3 h
59 km
889 hm
901 hm
In Höhr-Grenzhausen beginne ich den Tag mit einem Besuch in einer der vielen Keramikwerkstätten oder im Keramikmuseum Westerwald. Der Ort ist Hauptort der Keramikindustrie Kannenbäckerstadt. Im sogenannten Kannenbäckerland finden sich die größten Tonvorkommen in Europa, und das schöne graue Steinzeug mit den blauen Ornamenten, das hier seit dem 16. Jahrhundert hergestellt wird, ist weithin bekannt. Das Gebiet wurde zudem von den Römern geprägt. So stoße ich bei Hillscheid auf einen Limesturm. Der Wachturm WP 1/68 wurde 1994 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Gemeinde Hillscheid nach neuesten archäologischen Erkenntnissen wiederaufgebaut, das Innere wurde museal gestaltet. Bei Gackenbach lege ich eine Pause beim Wild- und Freizeitpark ein. Als Tierfreund bekomme ich hier einiges zu sehen, neben den zwei Braunbären Purzel und Sally unter anderem Rot- oder Damwild, Füchse, aber auch Kaninchen und Gänse. Zudem gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Kiosk. Mitten im Wald, kurz vor Großholbach, stoße ich auf die sogenannte "Bildches Eich", eine Mariengedenkstätte, die aus der Zeit um 1830 stammt. Interessant ist auch, dass einige Wüstungen auf meinem Weg liegen, also von den Menschen aufgegebene Orte oder Flure.
Wiesensee

WW1: Nomborn – Fuchskaute

Schwer
4.3 h
55 km
736 hm
298 hm
Die Etappe startet in Nomborn im Naturpark Nassau. Vom dortigen Hausberg, dem „Bornkasten“, habe ich eine grandiose Rundumsicht. An den Flanken dieser Erhebung geben mir Basaltsteinbrüche darüber hinaus Einblick in die Erdgeschichte der Region; und bei genauerem Hinschauen erkenne ich auf der Bergkuppe noch die Überreste einer Ringwallanlage aus der Keltenzeit. Weiter geht's nach Westerburg: Hier gibt es den fantastischen Erlebnisbahnhof Westerwald, der nicht nur die Herzen erklärter Eisenbahnfans höherschlagen lässt. Jeden Samstag kann ich den Menschen hier bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Das Museum beherbergt unter anderem eine Eisenbahnplakat-Abteilung. Außerdem bietet Westerburg ein Trachtenmuseum. Neben Trachten aus dem Westerwald sind auch solche aus anderen Gegenden und Ländern zu sehen. Und noch ein Highlight wartet auf der durchaus anspruchsvollen Strecke: Der große Wiesensee bei Stahlhofen am Wiesensee ist Camperparadies und ein beliebter Ort zum Schwimmen. Nicht zuletzt fahre ich jederzeit offenen Auges durch die vielen kleinen Gemeinden, die teilweise mehr als eintausend Jahre alt sind und historisch interessante Bauwerke und Kulturdenkmäler besitzen. Höhepunkt dieser Tour ist die Fuchskaute, der erloschene Vulkan mit 657 Metern Höhe. Der Name Fuchskaute bedeutet so viel wie Fuchshöhle. Hier oben ergibt sich an schönen Tagen eine fantastische Fernsicht.
Grenzau

WW1: Hachenburg – Grenzau

Mittel
3.8 h
50 km
362 hm
483 hm
Die rund 50 Kilometer lange Tour lässt mir Zeit für Sehenswürdigkeiten und Pausen. Schon in Hachenburg kann ich das Landschaftsmuseum Westerwald, ein kleines Freilichtmuseum, besuchen. Dieses lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Auch werfe ich einen Blick in die historische Innenstadt mit ihren romantischen Gassen, den kleinen Boutiquen, auf das Schloss und den Burggarten. Dann geht es los: Vom Bahnhof Hachenburg aus fahre ich in einem großen Bogen nach Westen und Süden. An heißen Tagen sind die langen Waldstrecken hinter Wahlrod ein Genuss. Kurz vor Maroth wartet mit dem Waldsee eine wunderbare Erfrischung auf mich. Nach dieser Rast fahre ich weiter nach Sessenbach. Das hiesige Planetarium mit Sternwarte bietet Führungen nach Absprache. Ein paar Kilometer weiter erreiche ich Grenzau und nehme im Wald den kurzen Weg hinauf zur Burgruine. Einige Hundert Meter weiter stoße ich auf den Deutschen Limes-Radweg, der mich zum Hotel Zugbrücke mit Restaurant bringt.
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Ruhr-Sieg-Radweg

Mittel
1.5 h
23 km
278 hm
52 hm
Der südliche Abschnitt von ca. 23 km in Rheinland-Pfalz folgt als Bahntrassenradweg dem Tal des Asdorf-Baches von Kirchen an der Sieg bis Freudenberg, dessen historischer Stadtkern mit seinen Fachwerkhäusern überregional als „Alter Flecken“ bekannt ist. Ab hier wendet er sich nach Nordwesten ins „Wildenburger Land“ durch einen Eisenbahntunnel auf die Höhe der Wasserscheide zwischen der Bigge und der Sieg und verlässt kurz nach der Siedlung „Bahnhof Wildenburg“ Rheinland-Pfalz. Entlang der Bigge erreichen Sie dann die Wendener Hütte – eine der ältesten, noch hervorragend erhaltenen Holzkohleanlagen im deutschsprachigen Raum. Das nächste Etappenziel ist die Kreisstadt Olpe mit der größten und schönsten Talsperre Westfalens: dem Biggesee. Als architektonisches Wahrzeichen der Stadt gilt der Hexenturm, der bis ins 19. Jahrhundert hinein als Gefängnis genutzt wurde. Auf der Fahrt entlang dem Biggesee erreichen Sie Attendorn. Hier wartet der Stadtkern mit einem einzigartigen Ensemble gotischer Baukunst auf: Direkt neben der prächtigen Pfarrkirche, die auch als Sauerländer Dom bezeichnet wird, steht das historische Rathaus, in dem heute das Sauerlandmuseum untergebracht ist. Eine weitere Attraktion vor Ort ist die große Tropfsteinhöhle. Die letzte Teiletappe führt entlang der Bigge über Eslohe bis zum Zielort Meschede.
Ulmtalradweg am Knoten

Ulmtalradweg: GeoRoute auf den Spuren von Basalt, Ton und Erz

Leicht
1.2 h
22 km
3 hm
440 hm
Wenn ich vom Lahntal zum Westerwald radeln möchte, hätte ich einige Steigungen zu überwinden. Welch ein Glück ist es da, wenn eine ehemalige Bahntrasse als Radweg genutzt werden kann. Die ehemalige Ulmtalbahn - auch „Balkan-Express“ genannt - wurde 1976 stillgelegt. Heute ist die Trasse zu einem attraktiven Radweg umgebaut. So kann ich die Mittelgebirgslandschaft steigungsarm erfahren und genießen. Der Radweg ist als GeoRoute im GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus ausgebaut. Einst wurde die Ulmtalbahn zum Rohstoff-Transport vom Westerwald ins Lahntal angelegt. Basalt, Ton und Eisenerz wurden von hier exportiert. Heute finde ich viele montanhistorische Relikte an der Strecke, über die ich an schön angelegten Rastplätzen und Aussichtspunkten spannende Geschichten erfahre. Kurz nach dem Start hoch oben auf dem Knoten, einem der höchsten Berge des Westerwaldes, erreiche ich das Adolf-Weiß-Denkmal (Hui-Wäller-Denkmal). Adolf Weiß war ein echter Westerwälder Bauer und Heimatdichter. Er gewann 1913 einen Wettbewerb, bei dem es um einen Wanderergruß ging. Dieser ist bis heute populär: „Hui! Wäller? Allemol!“ Weiter geht es nach Beilstein, wo ich am Alten Bahnhof (freitagnachmittags und samstagvormittags) leckeren Proviant erstehen und auch freitag- und sonntagsnachmittags einkehren kann. Und im Ort wartet der BASALT-PARKours mit vielen Informationen zum Rohstoff Basalt. Eine wunderbare Oase der Ruhe ist hier entstanden. Ein Stück weiter liegt zwischen Beilstein und Holzhausen die Ulmbachtalsperre mit großem Biergarten und Bademöglichkeit. Oberhalb von Ulm grüßt mich der Bronzekopf des Erwin-Piscator-Denkmals, das erst 2016 dem berühmten Bürger gesetzt wurde. Kurz hinter Allendorf besuche ich den Skulpturenpark Siegfried Fietz. Bei einem Spaziergang durch den offenen Park entdecke ich wunderbare große Skulpturen aus Holz und Stein. Wenig später lockt mich das Outdoor Zentrum Lahntal, eine Location mit überdachtem Biergarten mitten im Wald. Hier finden auch Events statt, man kann übernachten, Kanus ausleihen und Feste aller Art feiern. In Biskirchen erreiche ich dann den Lahnradweg und kann mich an der Heilquelle Gertrudisbrunnen erfrischen.
Luftaufnahme

Mit dem Westerwald-Lahn-Radweg einmal quer durch die Region

Mittel
24.3 h
92 km
1268 hm
1342 hm
In Wissen lege ich bereits die erste Pause ein, um mir Schloss Schönstein anzuschauen. Auch die Heisterkapelle, einer der ältesten ihrer Art, und die im Jahr 1000 begonnene katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung lohnen den Blick. In Hachenburg grüßt mich das Schloss, das heute Hochschule der Deutschen Bundesbank ist. Auf dem Alten Markt steht der vergoldete Saynsche Wappenlöwe. Sehenswert ist auch das Steinerne Haus (heute „Gasthaus zur Krone“). Es lohnt sich, ein wenig durch den schönen Ort zu spazieren. Auf dem Gräbersberg bei Alpenrod besteige ich den Aussichtsturm und stärke mich in der bewirtschafteten Alpenroder Hütte. Der Aussichtsturm schenkt mir wunderbare Ausblicke. Kurze Zeit später stoße ich bei Linden auf die Wiedquelle. Weiter geht es nach Dreifelden und seinem gleichnamigen Weiher. Hier schwimme ich etwas und lege mich dann einen Moment auf die Liegewiese. Als ich später nach Staudt komme, bietet sich mir auf dem Festplatz eine erneute Rastmöglichkeit mit Spielplatz an.
Westerwald-Rhein-Radweg

Westerwald-Rhein-Radweg: von der Kirchlinde bis zum Limes

Schwer
5.3 h
72 km
615 hm
778 hm
Zunächst betrachte ich in Langendernbach in der Bahnhofstraße die imposante Kirchlinde. Ein paar Kilometer weiter, in Westerburg, kann ich bereits eine erste Pause in einem Café oder einer Gaststätte einlegen. Aber zunächst besuche ich dort das Schloss in der Oberstadt mitsamt der Schlosskirche aus dem 16. Jahrhundert. Weiter geht es zur Westerwälder Seenplatte mit ihren sieben Seen. Hier unternehme ich gern einen kleinen Abstecher zum Dreifelder Weiher, dem größten See. In Dierdorf lege ich im ehemaligen Schlosspark eine Rast ein, bevor ich das eindrucksvolle Mausoleum des Fürsten von Wied-Runkel betrachte. Die Tour führt mich weiter entlang des Limes mit seinen Befestigungsresten. Im Kulturpark Sayn in Bendorf-Sayn – befindet sich eine einzigartige Natur- und Denkmallandschaft. Eingebettet in die reizvolle Kulturlandschaft zwischen Brex- und Saynbach, bilden das Sayner Schloss samt dem „Neuem Museum“, der bezaubernde Garten der Schmetterlinge mit den schönsten Faltern aus aller Welt, der fürstliche Schlosspark, das Denkmalareal Sayner Hütte mit neuer Inszenierung des Hochofens, der Kletterwald Sayn, die Burg sowie die Abtei Sayn, das Mühlenmuseum Heins Mühle und der Römerturm am UNESCO Welterbe Limes eine einzigartige Symbiose erlebbarer Geschichte, die sich bis heute erhalten hat.

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